35 Kommentare
Nov. 9Gelikt von Lilly Gebert

❤️🙏❤️

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❤️

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Nov. 9Gelikt von Lilly Gebert

Ich habe beides intensiv gelebt: das Aus- und Erleben von Emotionen, was zu "Mich-unverstanden-fühlen" und Konflikten führte und mich dazu brachte, Emotionen zu unterdrücken, mich ausschliesslich dem Verstand, dem Denken zu widmen, was mich depressiv und auch körperlich krank werden liess. In beiden "Zuständen" fehlte mir die Sicherheit. Sicherheit, ob das Gefühlte oder Gedachte richtig wäre - richtig aus der Sicht des Aussen. Sicherheit, ob ich wegen oder gerade trotz meiner E-Motionen oder Gedanken anerkannt oder geliebt werde.

Befreit hat mich, dass es einerseits nicht darum geht, beide Seiten gegeneinander auszuspielen, sondern es nacheinander zu durchleben: das Fühlen kommt immer zuerst und die Gedanken gründen sich aus diesem Moment. Oder wie Gwendolin Kirchhoff es kürzlich in einem Gespräch sagte: Denken ist Fühlen!

Und andererseits geht es um die Fähigkeit, das eigene Fühlen überhaupt zu beobachten und wahr-zu-nehmen. Dies zu lernen, wird uns durch Erziehung, Beschulung, Programme, Propaganda und Medien etc. verwehrt. Fühlen können wir alle, die Frage ist, ob wir es auch wahrnehmen können. So brauchen wir zwei Instanzen in uns: den Fühlenden und den Beobachter.

Wenn wir uns ganz tief auf das Fühlen einlassen, erkennt der Beobachter in uns unsere eigene Wahrheit. Das gibt uns die Sicherheit zurück und macht uns unabhängig vom Aussen. So können wir uns selber nicht nur wahrnehmen, sondern auch lieben und uns in uns sicher fühlen. Uns immer tiefer SELBER BEWUSST WERDEN.

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Nov. 9Gelikt von Lilly Gebert

Vor einiger Zeit als Meme gelesen, wenn auch orthografisch nicht ganz richtig, so doch gerade deshalb einprägsam:

"Gefühle bedeutet: geh hin und fühle

und nicht: geh hin und verdränge

sonst hiesse es ja Gedränge."

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Liebe Ingrid,

ich bin so froh und dankbar über jede deiner Zeilen. Und gehe mit allem, was du schreibst, sehr in Resonanz. Auch hat es mich sehr gefreut, dass du die liebe Gwen noch angeführt hast. Denn ja: Es ist kein Entweder-Oder. Es geht darum, sich mit sich selbst vertraut zu machen. Im Denken und im Fühlen und nichts voneinander isoliert existieren zu lassen. Als Menschen sind wir Eins, und vielleicht sollten wir mal anfangen, als solches zu leben.

Wunderbar übrigens auch das im zweiten Kommentar angeführte Wortspiel. So wahr.

Herzlich,

Lilly

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Nov. 11·Nov. 11 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

die Einheit der Menschen: die Gemeinschaft....kannst du die Zeilen in meinem Profilbild lesen?

a propos Gwendolin: ein(e) Podcast(reihe) zwischen euch beiden könnte sehr spannend und inspirierend sein!....

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Liebe Ingrid, ja die kann ich lesen. Wunderschön.. Mit Gwendolin überlege ich, bzw. wir mal. Das Frauenkollektiv dürfte, wenn es nach uns geht, ohnehin mehr erstarken.

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Nov. 9·Nov. 9 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

Moin liebe Lilly,

Hab grossen Dank für deine Worte!

Mögen sie beflügeln!

Deine Worte liessen mich einen Blick in die Tiefe werfen, vermutlich in den eigenen Abgrund und ich wage den Versuch das Gesehene aufzuschreiben.

Wahrheit... Ist die Bestätigung der Richtigkeit eigener Gedankengänge, also der rationalen Vermutungen. Die Wahrheit ist also biegsam wie jede Vermutung es auch ist. Was nicht passt, wird passend gemacht.

Aber empfinden wir die Wahrheit? Kann etwas empfunden werden, was in der Wahrnehmung nicht auf der Empfindung basiert? Und kann es überhaupt etwas ehrliches geben, wenn selbst die Gefühlsempfindungen beeinflusst werden können, sodass selbst Gefühle zu Vermutungen werden?

Die Wahrheit wird als unumstößlich und kollektiv geltend erachtet, auch wenn sie stets eine Illusion ist, die grundsätzlich auf morschen Pfeilern fußt. Aber was ist es, was das eigene Sein und Wachsen von Geburt an begleitet? Diese Frage stellte sich mir und als Antwort erhielt ich den Begriff der Wahrhaftigkeit. Die Wahrhaftigkeit mag nicht mit der Wahrheit verwechselt werden, da sie grundverschieden sind. Die Wahrhaftigkeit ist keine Illusion, sondern die Bastion unseres Ursprungs. Unverrückbar, unumstösslich und gnadenlos unbeugsam.

Die Wahrhaftigkeit ist kein Ziel, das man erreichen kann, da sie immer mit uns ist. Sie entfernt sich nicht von uns oder versteckt sich, sondern wir wenden den Blick von ihr und somit von uns selbst ab.

Die Wahrhaftigkeit "wahrt" uns im allzu natürlichen Ursprung, ich möchte glatt sagen, sie ist die Festung unserer Seele.

Ich stelle fest, dass die Wahrhaftigkeit also eine Art Treue zum eigenen Sein ist und damit eine ursprüngliche Verbindung gegeben ist. Immer!

Aber auch hier gilt, dass selbst die Treue nichts zu erreichen vermag, wenn nicht der absolute Wille zur Treue des eigenen Seins gegeben ist.

Man muss sich in die Festung der Seele begeben WOLLEN. Nur wie?

Was schreckt uns davor, dies zu tun? Haben wir Angst? Sind wir so sehr mit uns selbst beschäftigt, als dass wir das Natürlichste verkennen? Oder gefällt uns gar der Zustand des Verletztseins so sehr, als dass wir gar nicht heilen wollen?

Haben wir gar Angst davor zu heilen, weil wir nicht mehr die Möglichkeiten empfinden können, die uns nach der Heilung offen stehen?

Sind wir im Sein so gespalten oder abgelenkt, dass wir uns nicht besinnen wollen?

Fragen über Fragen.

Herzlichst,

Basti

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Lieber Basti,

die Wahrhaftigkeit als Bastion unseres Ursprungs. Da gehe ich gerne mit. Wir sind wahrhaftig, auf immer. Allein dadurch, dass wir sind. Wir können sie lediglich intensivieren, sichtbarer und fühlbarer machen, indem wir mehr leben, wer und was wir unserem Wesen nach sind und diesem treu bleiben. Treue erscheint mir hier ohnehin als sehr wichtiger Begriff. Danke dafür. Auch besonders für deine letzten Fragen, die mich sehr inspiriert und zum Nachdenken angeregt haben.

Ebenfalls herzlich,

Lilly

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Nov. 9Gelikt von Lilly Gebert

Hervorragend 🩷 danke

Schreiben mit der Hand ist für mich das, was ich bis vor zweieinhalb Jahren machen konnte ... jetzt muss ( sollte) ich es wieder lernen

Gabriel Mate'

Ich gebe seine Bücher so gerne weiter...

Danke für diesen Text 🙏

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Gerne 🩷

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Nov. 12Gelikt von Lilly Gebert

Na ja. Da machst Du ein sehr weites Feld auf.-

Freilich hat Gabor Maté recht mit dem Schlusszitat. Nicht integrierte, verdrängte Erfahrungen tun nicht gut. Allerdings geht mit das Trauma-Gerede geradezu auf die Nerven. Ich arbeite seit vielen Jahren mit Traumapatienten und Persönlichkeitsstörungen in der Psychiatrie. Mittlerweile dient das Trauma als Vorwand für alles, auch für Patienten dazu, sich hinter dem Kindheitstrauma einzuigeln. Raymond Unger hat zu den Traumata der Kriegs- und Nachkriegsgeneration das Einschlägige gesagt. Mangelnde Empathie, Gefühlsarmut, Zurückhaltung, Scham usf. - Ich bin mit solchen Eltern unter grossen Verletzungen aufgewachsen, dennoch fühle ich mich heute nicht traumatisiert. Es gibt immer wieder Chancen, zu reifen, nachzureifen, Dinge anders zu machen. Die Schablonen der Psychologen greifen viel zu kurz. Genau wie der Gegensatz Gefühl-Verstand. Echt jetzt. Es braucht doch beides. Atomisierung, Vereinzelung: das wird vorangetrieben. Aber durch Gefühle kann ich das nicht stoppen oder korrigieren. Für mich war diese Vereinzelung während der dunklen Jahre auch positiv. Manche Verbundenheit mit "Freunden" entpuppte sich als nicht tragfähig. Die Verbundenhait mit den Phänomenen, dem zufällig Begegnenden, Tier, Baum, Pflanze, Gebrauchsgegenständen, die Verbundenheit mit dem Ganzen wuchs in dem Masse, als Menschen enttäuschten.- Nicht alle freilich.

Die 68-er erstarrten einerseits verstandesmässig in marxistisch nachgeplapperten Schemata, andererseits versumpften sie in privatisierendem Hedonismus, freiem Sex, Kommunen, Drogen. Wer glaubt, dass es da einen genauen Zusammenhang gibt, liegt richtig. Sie haben Verstand und Gefühl so rigoros getrennt, dass sie folgerichtig immer mehr auseinanderdrifteten und in Dogmatismus bzw. laissez-faire mündeten. Das nennt man Spaltung.

Man muss die Gewichte immer wieder verschieben, das ja. Aber man sollte auch jede Vergottung, Vereinseitigung vermeiden. Goethe hat das gewusst. Den liest aber keiner mehr. Ein Thema, das gar nicht berührt wurde, aber das spannendste und fragwürdigste an Gefühlen ist: sie sind weit leichter manipulierbar als der Verstand. Auch das hat die Coronazeit final bestätigt, mit den fürchterlichsten Konsequenzen für viele, auf beiden Seiten.

Paradoxerweise schliesse ich mit einem Gefühl: man kann sich vieles, fast alles ein- und schönreden; am Ende spürt man, wo es nicht ganz stimmt.

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Wohl wahr, ein weites Feld. In dem ich, zumindest für mein Empfinden, nicht von jenen Traumatisierungen geschrieben habe, die uns an den Rande der Entmenschlichung führen. Worum es mir schlichtweg ging, war verstehbar zu machen, dass Lieb- und Beziehungslosigkeit in der Kindheit dazu führen kann, dass wir bestimmte Anteile unserer Selbst soweit verleugnen, dass wir uns irgendwann nicht mehr an sie erinnern. Und dass diese Rückerinnerung an die Verletzungen innerhalb der Kindheit ein durchaus langer und schmerzhafter Weg sein kann. Dass er aber - anders als bei manch anderen Traumatisierungen, die vielleicht sogar mit neuronalen Schäden einhergehen - gehbar ist. Solange vielleicht soetwas wie eine Sehnsucht, also ein Gefühl, aufgekommen ist, uns in unserem Leben nicht mehr länger passiv fühlen zu wollen. Was auch das Ende der von dir angedeuteten Opferhaltung impliziert. Denn um dies an dieser Stelle nochmal deutlich zu machen: An Schuld, dafür aber vielleicht an Scham, habe ich in meinem Artikel nicht gedacht. Das nämlich "nervt" mich auch. Diese ewige Selbstverzwergung unter eigens verordneten Traumen und Verletzungen als ewige Ausrede, im eigenen Leben nichts ändern zu können. Wir alle, oder zumindest die meisten von uns, sind als Kinder oder in unserem späteren Lebenslauf verletzt worden. Doch wie Maté ebenfalls richtig schreibt: Es kommt darauf an, WIE wir auf unsere Verletzungen reagieren. Nehmen wir sie als Bestrafung, Blockade oder Ausrede, oder als Aufgabe und Bestimmung? Ich persönlich glaube, uns geschieht - egal wie grausam der Gedanke auch sein mag - nichts ohne Grund. Doch an dieser Stelle von Karma, Seelen- und Familienplänen anzufangen, würde zumindest für heute Abend und die Länge dieses Kommentars zu weit greifen.

Dir alles Liebe,

Lilly

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Nov. 14Gelikt von Lilly Gebert

Witziger Begriff: Selbstverzwergung. Merk ich mir....

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Nov. 13Gelikt von Lilly Gebert

Liebe Lilly,

danke für deine lange schöne Antwort. Ja, man sollte nicht in der Passivität hängen bleiben. Und nichts geschieht ohne Grund. Das denke ich auch. Mich hat die unglückliche Kindheit in die Welt der Bücher getrieben, später zur Musik. Das ist, du weißt es, kein Besitzstand, sondern ein Ruf. Damit kann man sich nur horizontal, metaphysisch ausrichten, mehr oder weniger... und das ist eine bedeutende Kraftquelle, besonders heute.- In jedem Fall. Verletzlichkeit kann auch in Widerständigkeit münden. Viel schlimmer und gefährlicher ist Normopathie (Maaz).

Wachsen kann man an fast allem. Oder?

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Die Welt der Bücher und der Musik, wobei letztere derzeit für mich überwiegt. Rufen und gerufen werden. Ein Los, das betroffen und einsam zugleich machen kann. Eines aber nicht: Normopathisch und kalt.

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Nov. 14·Nov. 14 bearbeitet

Der Schlusssatz ist nicht paradox, sondern weist auf ein sprachliches Problem hin: es gibt einen Unterschied zwischen Emotionen und Gefühlen (fühlen, spüren, wahrnehmen), deshalb gibt es meiner Meinung nach auch viele Missverständnisse.

Ob Emotionen manipulierbar sind, wage ich zu bezweifeln, sind es doch - und gerade das zeigt Corona, man denke z.B. an die nächtlichen LKWs in Bergamo - Bilder, Geschichten, Narrative, Gedanken, die von aussen den Verstand manipulieren und programmieren und dann aufgrund von- auch frühkindlicher - Konditionierung abgespeicherte Emotionen triggern. Das Spiel, diese Trigger immer weiter zu reizen, lässt Menschen das Nach-Denken aufgeben, um sich in die Emotionen zu stürzen. Auch das Opfersein kann bequem sein und vielen sogar eine gewisse vermeintliche "Sicherheit" bieten.

Den Mut zu haben, alle diese EMotionen wirklich zu durchfühlen, anstatt weiter zu zer-reden und zu blockieren, erlaubt es, die Emotion von jeglichen Konditionierungen (Erlebnissen, Traumas, Situationen) zu entkoppeln und die eigentliche Kraft der Emotion (=Frequenzfeld), die in sich komplett neutral ist, zu erkunden. Das ist sicherlich kein einfacher Prozess, weil Programme eigentlich nur greifen können, wenn gleichzeitig ein Mangel an Bedürfnisbefriedigung herrscht.

Durch diese innere Arbeit kann man Sicherheit und Frieden finden und und v.a. sich selber er-mächtigen, nicht mehr beim Spiel mitzumachen und neue, andere Wege zu gehen, neue Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen und bei sich zu sein.

Damit findet eine Umkehrung auf dem Lebensweg statt: nicht mehr auf rationelle, oft irrationale Programme zu re-agieren, sondern den Verstand (den ich für ein reines Verarbeitungszentrum, gewissermassen ein digitales Feld halte) in den Dienst der inneren Wahrnehmungskraft und damit Schöpferkraft zu stellen, aus sich heraus agieren. Das zeichnet für mich das wahre Menschsein aus.

Die Feld der Gefühlskraft (im Inneren fühlen, wahrnehmen, spüren) ist ein Wissensfeld, ein Weisheitsfeld, Bewusstsein (ein analoges Feld) und ist verbunden mit dem All-Einssein (Gott, Quelle, Schöpfung....), d.h. es enthält alle Erfahrungen und Erkenntnisse, alle Informationen, Ideen....

Je mehr wir uns mit diesem Feld abstimmen, harmonieren (von wegen Musik....), umso klarer werden die Antworten sein und umso einfacher erkennen wir die Wahrheit und wissen, was tun....

Man muss mit mir nicht übereinstimmen, ich schreibe aus meinem Empfinden und hier zu argumentieren ist für mich ein kreativer Prozess, der mir hilft, immer mehr zu begreifen.

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ich würde gerne den Teil Lesen, der nach dem letzten Satz folgt Das wirkt auf mich wie eine Einleitung, die stoppt, sobald es spannend wird.

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Liebe Marion, lieb, dass du das schreibst. Ich versteh, was du meinst. Manchmal jedoch muss auch ich einen Punkt setzen. Glaub mir aber, dass ich diesen bei Zeiten wieder aufgreifen werde.

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Nov. 9Gelikt von Lilly Gebert

Lilly ❤️

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Anna ❤️

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Es mag so sein Lilly, dass du denkst du hättest Liebe und Verbundenheit in diesem Leben hier erlebt und koennst folgerichtig nicht wissen, was fühlen bedeutet. ein kluger kniff deines Egos, dich aus der Sache zu winden und sich die Dinge nicht anzuschauen. Allerdings weiss deine SEELE ganz genau, wie sich etwas anzufühlen hat. Und nur Sie allein zählt. Dein Ego des Verstandes, wiederum will den Tod nicht sehen, ihm nicht ins Auge schauen, sich nicht auflösen, in der Verzweiflung dessen, was er betrachten müsste tief drinnen in seinem Inneren, und verhindert so den Bewusstseinsaufstieg.

Was ist also zu tun, wenn ich in den Himmel des Bewusst-Seins möchte um ewige Freiheit fuer meine Seele in diesem Leben zu erreichen?

Hosen runter, Verzweiflung, Tränen. Aufgabe. Fallen lassen...In Gott Vertrauen, Alles Abgeben.

Um es mit Ingrids Worten zu sagen: Unsicherheit zulassen und in dieser ruhig zu verweilen. nicht wissend ob und was ich bin und ob und wie ich geliebt werde, zu spüren, weil ich die Kontrolle vollumfänglich abgegeben habe. An das Universum.

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Nov. 10·Nov. 10 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

Nur das wir uns richtig verstehen: ich halte so gar nichts von Ideen wie "Kontrolle ans Universum abgeben", das ist für mich alles "Spirituelles Bypassing".

Es geht im Gegenteil darum, die Sicherheit, die Wahrheit und die Antwort in SICH SELBER zu finden und nicht die Verantwortung an irgendwelche Instanzen im Aussen - auch nicht an einen (fernen) Gott - zu delegieren, nicht mehr am Aussen anzuhaften, sondern die eigene Macht, die Schöpfermacht und damit das Gott-Sein IN SICH zu entdecken.

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Ich denke, wir meinen das gleiche:

Aus dem "Aufgeben" ergeben sich die Antworten im Inneren, die wieder zu eigenem bewussten Handeln führen. Der Schöpfungsgedankens koennte auch als Wunschzielvorstellung definiert werden. Wo will ich hin? Wie soll es sein?

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Kommt dann das "Wo will ich hin" und "Wie soll es sein" nicht aus dem Ego???

Ich erlebe, dass es gar keine solche Fragen mehr gibt, sondern ein Wissen, eine Erinnerung wahr-nehmbar wird.

Ob wirklich auch eine bewusste Absicht für ein Wirken im Aussen möglich und nötig ist, kann ich noch nicht sagen, da ich das bewusst gar nicht ausprobiere. Ich bin genügend damit beschäftigt zu erfühlen und zu erkennen, was da ist, was nicht aus dem Verstand, den Gedanken (diese können mittels Technologie locker von aussen manipuliert werden), dem Ego, der Persönlichkeit kommt.

Je intensiver und klarer mein ursprüngliches und göttliches Sein meine Persönlichkeit und damit mein Ego durchdringen kann - nicht verdrängen oder überwinden! - , umso grösser ist die Schöpfermacht, bin ich mir dieser Macht bewusst. Damit dieses Durchdringen wirken kann, muss ich den Mut haben, vollständig meiner Persönlichkeit zu begegnen und zu durchfühlen, so dass sich alles klärt und erlöst.

Sich mit dieser Kraft dauernd verbunden zu fühlen (bei mir sein), mich in den Fluss der Lebenskraft zu begeben, ergo ganz meiner eigenen inneren Führung zu trauen, ist ein ständiges Üben. Ich vermute, würde man dies 24/7 aufrecht halten können, würde sich alles wie von alleine um mich ausrichten.

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Das ist Richtig!

Die Antworten kommen dann aus einem voellig neuen Ego.

Es ist ein Irrglaube, dass es kein Ego mehr gibt, nach einer Transformation. Aber es ist ein Ego dass sich voellig rein und im Bewusstsein des Einklangs mit dem Universum (also in Gott) bewegt. Dieses - nenne n wir es hier der einfachhalthalber "Universum" um schreibt mein inneres Universum, mein Quantenfeld um mich herum und das übergeordnete Universum (All) alldurchdringend. Jede meiner Entscheidungen unterliegt den sogenannten allgemeingueltigen kosmischen gesetzten aus Logik (Logos/Verstand) und Moralempfinden aus dem Wissen heraus ALLEINS zu sein. Also Ich bin auch Du, Du bist auch ich. Verletzte ich Dich, verletzte ich mich....Schade ich der Gemeinschaft (Quantenfeld) wird mich das Karma "richten...." Es geht also um ein neues, gesundes Ego/Selbst/Ich dass sich strickt an diese Gesetze hält und deren Wahrheit durchdrungen hat, basierend auf einer intuition (Achtsamkeit) aus mir Selbst heraus, entscheidet der Logos blitzschnell, ob "negative, (aus einer fehlgeleiteten Motivation heraus entsprungene Gefühle, wie z.B. Angst, Gier, in Form von Lügen und Manipulationen, Verletzungen, Mord, etc - man denke an die totsuenden) mit im Spiel sind und korrigiert entwertet diese. Manipulationen jedweder Form - auch gut gemeinte - laufen ins Leere, weil sie nicht "ehrlich" sind, der "Wahrhaftigkeit" entsprechen.

Also; Das Ego muss sterben, um neu geboren zu werden. "Erwachen" = Erwachsen zu werden aus dem abhängig kindlichen ins erwachte Be-wusst sein. (auch und speziell in seiner Verbundenheit mit dem GANZEN)

Gleichzusetzen mit der Rückkehr in das Paradies, dass wir frisch geboren "naiv" verlassen haben/mussten. Dieses Bewusstsein schwingt auf der frequnez des Herzens und schlägt in unserem Inneren. Leben wir in der Liebe werden wir als Seelen "unsterblich" und koennen uns und andere auch in dieser Welt/Dimension heilen. In Harmonie aus Ying und Yang und in der Vereinigung dieser Energien multiplizieren sich diese (z.. durch die entstehenden Kinder) . Sind wir also erleuchtet (durch Luzifer ins Licht des Bewusstseins gefuehrt - meist durch Läuterung in einer dunklen Nacht) sind wir weiterhin Menschen und agieren durch unseren verstand, aber mit der Weisheit des Wissenden und dem mit allem verbundenen. Zugewandt den menschen, der Natur, dem Leben und dessen Schönheit und Harmonie erkennend und pflegend....

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Für mich gibt es keine Bestrafung durch irgendwelches Karma, weil diese Realität eine Illusion, ein Traum, eine Matrix, auf jeden Fall eine gehackte und manipulierte Welt aus unzähligen Programmen und Milliarden von Möglichkeiten/Drehbüchern ist. Es spielt keine Rolle, was früher war, weil wir nicht mal mit Sicherheit sagen können, ob unsere Erinnerungen nicht gänzlich manipuliert und eingespielt werden....

Hier in dieser Realität re-agieren wir auf diese Programme, wir sind nicht frei, sondern gespalten und gesteuert.

Für mich gibt es auch keine "Seele", weil dies in meinem Verständnis nur eine Art Anteil, Funke von etwas viel Grösserem ist, während wir in uns bereits Alles sind, wir haben nur vergessen, dass wir das in uns wirklich sind und können nur gaaaaanz wenig davon noch fühlen.

D.h. es ist für mich kein Ziel, mich dem Guten und dem Licht zuzuwenden und mich abzumühen, Liebe zu werden. Es geht nicht um Ergänzungen von Ying und Yang, weil in Wahrheit nichts geteilt ist. Das Ego/die Persönlichkeit muss deshalb nicht sterben und neu geboren werden. Sie ist nur die Hülle für das Dasein hier, aber es/sie kann sich in den Dienst meines wahren Selbst stellen.

Ich fühle nicht in Kategorien wie richtig/falsch, positiv/negativ, gut/böse oder höher/niedriger schwingend, sondern ich fühle diese Kraft, die man Schöpferkraft, Lebenskraft, Macht, Liebe nennen kann und die alles ist, einfach ganz neutral, ohne Beurteilung.

Emotionen zu durchfühlen, ermöglicht mir, diese Kraft in mir immer vollständiger zu fühlen und durch meine Persönlichkeit/mein Ego auszudehnen und damit MEINE ganz neue Welt/mein eigenes Universum zu kreieren, also zu agieren, frei und vollständig, wahrhaftig.

Das geschieht nicht in ferner Zukunft, sondern jedes Mal, wenn ich mich bewusst dem Fühlen zuwende und so bei mir bin: aus dem Fühlen entstehen neue Gedanken, neue Möglichkeiten und das wirkt sich nach Aussen aus.

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Das koennen Sie ja auch gern so halten, Ingrid. Es ist ja ihr Leben. Karma ist keine Bestrafung sondern eine Resonanz, ein Spiegel in gewisser Weise, oder aber einfach ein Energetischer Ausgleich. Geben ist seeliger als Nehmen bspw. ist ein Sinnspruch, den wir nun alle verinnerlicht haben. er umschreibt letztendlich nur, dasss all das, was ich in libenden Bewusstsein in dass System gebe, auch zu mir zurückkommt. Und eben meist mehr als, was ich gegeben habe. Dies erfolgt natuerlich nicht eins zu eins sondern als energetischer Ausgleich. Probeiren Sie es einfach aus.

Nehmen Sie sich einen tag und wenden Sie sich 3 Bettlern auf der Strasse zu, oder hilfsbedürftigen Menschen und sprechen Sie diese liebevoll zugewandt an. Reden Sie mit Ihnen, Fragen Sie sie, ob und wie Sie ihnen helfen koennten und wenn es geht erfüllen Sie einen Wunsch oder helfen Sie ein wenig im Rahmen. Sie werden erstens nicht nur spannendes erfahren, Sie werden auch in den darauffolgenden Tagen kleinere Wunder erleben, Überraschungen, Zuwendungen, glückliche Fügungen. Achten Sie darauf und schärfen Sie Ihr Bewusstsein.

Sie werden im kleinen Finden, was im Grossen genauso gilt. Verlieren Sie Dinge, hat dies vielleicht auch einen "Ursprung".

Und natuerlich spielt es eine ganz gewaltige Rolle, was frueher war., weil dieses frueher ihr Handeln heute massiv beeinflusst. Hier bewegen wir uns aber auf der Ebene von Traumabewaeltigung oder aber den Ursachen von Erfahrungen/Erziehungen im Kontext des Ur-Vertrauens (Mutterliebe) , die jeden Menschen prägen. Das auszuführen ist sehr umfangreich. Eine gute Beschreibung liefern die Gespräche von Raik Garve und Dr. Monika Mueller- Lüth bei you tube. Ich wünsche Ihnen alles Gute. und exeprimentieren Sie ein wenig. ;))

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