Mit Romanen wie Krieg der Welten, Die Zeitmaschine oder Dr. Moreaus Insel erschrieb sich H. G. Wells den Rang eines Kultautors, gleich neben George Orwell oder Aldous Huxley. Als gefeierter «Prophet der Dystopie» sagte er nicht nur den zweiten Weltkrieg voraus, sondern zugleich auch die Abschaffung der Demokratie zugunsten einer «neuen Ordnung». Zufall? Nicht, wenn man folgende Unterscheidung zu treffen weiß: Wells Prophezeiungen waren keine Warnungen. Sie waren Wünsche.
Grüne Unschuld?
Fiktion hin oder her. Die Zeiten sind zu ernst, um die Dinge nicht mehr beim Namen zu nennen: Wells war Misanthrop. Als sozialkritischer «Shakespeare der Science Fiction» (Brian Aldiss) wusste er nicht nur ferne Galaxien zum Leben zu erwecken; folgt man John Carey, entwarf und propagierte er zugleich auch ganze Euthanasieprogramme gegen die «nutzlosen Menschenmassen». Im Unterschied zu manchen seiner Zeitgenossen ist seine Gesinnung jedoch nicht auf die Nähe zu bestimmten Eugenikern zurückzuführen, sondern auf seine Kindheit.
1866 in Bromley, im ländlichen Südosten Londons, geboren, wächst Wells zunächst inmitten von Wäldern und Wiesen auf, in denen sein Vater beinahe täglich mit ihm spazieren geht. Seine Kindheit war bescheiden, dafür aber behütet und sorgenfrei. Solange bis England 1884 angegriffen wurde – nicht von Marsmenschen oder Morlocks, sondern von den Erbauern und Entwicklern des viktorianischen Britanniens. So wie der Ruß ihrer Industrialisierung die Straßen Londons zum Verdunkeln brachte, erlebte Wells die Zerstörung der Natur, den Bau der Städte wie auch den an ihnen anknüpfenden Massentourismus nicht nur als überaus traumatisch – ihr «wucherndes Krebsgeschwür» endloser Straßen mit identischen Häusern, heruntergekommene Familien und zweitklassige Läden ließen in ihm zugleich jene Überzeugung aufkeimen, die später sein gesamtes Werk durchziehen sollte: Die Welt – oder vielmehr die Menschen in ihr – verdienten es, vernichtet zu werden.
Ist das schon Wahn, oder noch Fiktion?
«Ich hasse die gewöhnlichen Menschen. Diese einfältige Menge, die auf dem Boden herumtrampelt, wo sich meine bis an die Wolken reichenden Gipfel erheben könnten. Ich bin der Menschen überdrüssig – maßlos überdrüssig. Schafft sie fort. Dieses gaffende, stinkende, Bomben werfende, schießende, Kehlen durchschneidende, kriecherische Gestümmel eines plumpen, unterernährten Gesindels. Säubert die Erde von Ihnen!»1
Einerseits von Darwins «Ethik» und Malthus’ Essay on Population darin bestärkt, den unreflektierten und von Trieben und materiellen Sehnsüchten gesteuerten Willen der «Masse» als Ursprung allen Leidens festzumachen, sowie andererseits von der Angst und dem Abscheu vor der sich immer rasanter ausbreitenden wie exponentiell vermehrenden «Masse» getrieben, entwickelte Wells im Laufe seines Werkes immer grausamere und effizientere Methoden dafür, diesen den Garaus zu machen. Es wäre nicht einmal übertrieben zu behaupten, das Phantasma einer Dezimierung der Weltbevölkerung sei für ihn zur regelrechten Obsession geworden: Was mit Killerameisen (Empire of the Ants), riesigen Krabben und Kraken begann, endete in Seuchen, Gelbfieberepidemien oder dem «Permanent Death Gas», bis das Ende der Menschheit kaum eine gewaltsamere und gründlichere Steigerung mehr offenließ2.
Während Wells beispielsweise in When the Sleeper wakes (1899) für jene «grosse, nutzlose Masse von Menschen» den Begriff «Menschen des Abgrunds» einführt, geht er in Anticipations (1901), einem Band von Essays über soziologische Probleme so weit, darauf zu insistieren, dass die «Schwärme schwarzer und brauner und schmutzig-weisser und gelber Menschen», welche den neuen Leistungsanforderungen nicht entsprächen, zu beseitigen seien. Ihr «Los» sei es, «auszusterben und zu verschwinden»3. Eine Schreckensfantasie für diejenigen, deren ontologischen Status er 1905 in A Modern Utopia (dt.: Jenseits des Sirius) vollends ausskizziert:
«Es ist unsere Pflicht, uns zu fragen, wie Utopia mit ihren Erbkranken, ihren Schwachsinnigen und Verrückten, ihren Trunksüchtigen und Bösewichtern umgehen soll, mit ihren grausamen und hinterhältigen Menschen, den Stumpfsinnigen, die zu stumpfsinnig sind, um der Gesellschaft nützen zu können, ihren schwerfälligen, unerziehbaren und phantasielosen Menschen. Und was soll mit dem geschehen, dem es in jeder Hinsicht an allem fehlt, dem in erheblichen Masse entschlusslosen, unfähigen, minderwertigen Menschen, der auf dem Planeten Erde in der Höhle des Ausbeuters sitzt, unter den Transparenten der Arbeitslosen durch die Strassen marschiert oder in den abgelegten Kleidern eines anderen Menschen und mit endlosen Verbeugungen zitternd um seine Arbeitsstelle in der Landwirtschaft bangt?»4
Auch in späteren Werken wie The New Machiavelli (1911) oder The War in the Air (1908) wurde Wells nicht müde, seinen Missmut über die Entwicklung durch Eisenbahn und Wohnsiedlungen kundzutun. Doch selbst die Widmung seines 1933 veröffentlichten, und 1936 verfilmten, Werkes The Shape of Things to Come an José Ortega y Gasset für dessen Rolle als Erforscher der «neuen Ethik», die durch die ungeheure Zahl der Menschen notwendig geworden war, konnte nichts an seinem Urteil ändern, dass es selbst in den «dekadenten Gesellschaften außerhalb des kapitalistischen atlantischen Systems» niemanden gebe, der seine Einschätzung des Menschen als «biologische Katastrophe» teile, geschweige denn seine «Weltverbesserungspläne» verstehe5.
Feminismus und Geburtenkontrolle
«Auf der Welt ist kein Platz für die Bösen, die Dummen, die Schwachen. Ihre Pflicht – und zudem eine edle Pflicht! – ist es, zu sterben.»6
«Die neue Ethik wird das Leben als ein Privileg und eine Verantwortung betrachten, nicht als eine Art Nachtasyl für minderwertig elende Geschöpfe; und die Alternative zu einem erfüllten, schönen und leistungsfähigen Leben wird der Tod sein. Für eine breite Masse verächtlicher und geistesschwacher Kreaturen, furchtsam und hilflos und nutzlos, unglücklich oder abstoßend glücklich inmitten schändlicher Verwahrlosung, schwach, häßlich, untauglich, aus zügelloser Lust geboren und durch schiere Unmäßigkeit und Dummheit wachsene und sich vermehrende, werden die Menschen der Neuen Republik wenig Mitleid und noch weniger Mildtätigkeit aufbringen.»7
Missinterpretiert oder zu Recht disqualifiziert? Die «Ethik» in Wells neuer Republik habe schließlich die Fortpflanzung von allem Edlen und Leistungsfähigen zu fördern und die Fortpflanzung «minderwertiger und sklavischer Exemplare» zu unterbinden.8 Für ihn war klar: Diejenige Nation werde triumphieren, die zuerst «ihre Menschen des Abgrunds am entschlossensten einer Auslese unterzieht, sie erzieht, sterilisiert, exportiert oder vergiftet»9. So erklärt er beispielsweise in Kipps (1905) «die zahllosen Neugeborenen» zur eigentlichen «Katastrophe des neunzehnten Jahrhunderts», oder lässt in A Modern Utopia verlautbaren, dass sozialer Fortschritt solange unmöglich sei, bis dem Bevölkerungswachstum Einhalt geboten sei10… Da helfen Beschwichtigungsversuche, wie dass das Töten – gleich wie in Huxleys Schöner Neuer Welt – «nicht unnötig brutal sein» werde, sondern alle Ausmerzungen mittels Opiaten durchgeführt würden, auch nichts mehr11.
Allgemein lässt Wells Feindschaft gegenüber allen Instanzen, die sich einer selektiven Fortpflanzung in den Weg stellten, tief blicken: Die katholische Kirche verachtete er, weil ihr Widerstand gegen die Geburtenkontrolle jeder Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen im Wege stand und – während der BBC Wells als «Verfechter des Feminismus» bezeichnet – bezeichnete dieser eben jene Frauen als das Verhängnis eines jeden guten Mannes, da sie bekanntlich ihre erotischen Anziehungskräfte nur dazu nutzten, um diese zu bezaubern und sie über die Ehe in die Tretmühle des Broterwerbs, weg vom Leben als Denker, zu zwingen. So kündigt der Philosoph Karenin in The World Set Free (1914) warnend an, dass es in der modernen Welt keinen Platz mehr gäbe für «Sexualheldinnen». Die Frauen müssten nicht nur aufhören, ihre Sexualität zur Schau zu stellen; wenn sie nicht davon abließen, würden die Männer sie daran erinnern, dass Genmanipulation es ihnen ermögliche, das Geschlecht des Kindes zu bestimmen: «Wenn die Frauen zu weit gehen», kündigen diese drohend an, «würden wir sie zu einer Minderheit machen.»12
Doch damit nicht genug: In The Open Conspiracy (1928), dem Buch, das Wells als eine leichtverständliche Darlegung seiner wichtigsten Ideen verfasst hatte und das wie The Outline of History (1920), Science of Life (1929) und The Work Wealth and Happiness of Mankind (1932) dazu bestimmt war, die Idee der Schaffung eines Weltstaates populär zu machen, deklariert er die «verschwenderische Fruchtbarkeit» und die «ursprüngliche Barbarei» der Bewohner des Orients und Afrikas als Hindernisse für jeden weiteren Fortschritt der Menschheit. In Indien, Nordafrika, China und dem Fernen Osten fände «eine rapide Zunahme der minderwertigen, physisch wie geistig verkümmerten Bevölkerung statt, die den notwendig sich entwickelten Fortschritt der Zivilisation verzögert.»13
Die Unterscheidung «werten» Lebens von «unwertem» Leben als selbstverständlich hinnehmend, geht Wells in Anticipations noch einen Schritt weiter und fordert für eben jene Letzteren die Todesstrafe. Diese sei, so Wells, deshalb gerechtfertigt, weil sie die Vererbung genetischer Defekte verhindere und so das Leiden an Erbkrankheiten unterbinde. Menschen dieses Genpools sei die Fortpflanzung zu verbieten, oder bei Zuwiderhandeln die Todesstrafe zu verhängen. In A modern Utopia reicht es darum schon aus, als Krimineller gelistet zu sein, um als «Degenerierter» zu gelten und folglich keinen vorgeschriebenen Erziehungsabschluss vorweisen zu können, dessen Fehlen nicht nur ein Verbot der Fortpflanzung bedeutet, sondern im Falle der erfolgten Fortpflanzung auch eine Wegnahme der eigenen Kinder durch den Staat inklusive der Verpflichtung, für deren Unterhalt aufzukommen.
Schwachsinnige, Trunksüchtige, Drogenabhängige, Gewalttäter, Diebe und Betrüger – in Wells’ «moderner Utopie» werden letztendlich alle, denen es nach Wells an Ideen und Entschlusskraft fehle und die somit «das Leben anderer ruinieren» auf ausschließlich dafür vorgesehenen Inseln isoliert, «vor denen Wachen patrouillieren und auf denen sie nach Geschlechtern getrennt untergebracht sind, um ihrer Fortpflanzung Einhalt zu gebieten.»14
The Shape of Things to come
Ob Geburtenkontrolle in Afrika, ausgelöste und gesteuerte Pandemien zur Bevölkerungsreduktion oder das Knüpfen von «richtiger» Elternschaft an staatliche Bedingungen: Die Werke von H. G. Wells hatten schon immer prophetischen Charakter. Während er mit The Shape of Things to Come die Luftschlacht 1940 um England und damit zugleich den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vorhersagte, vergibt er in A Modern Utopia jedem Menschen eine, an Daumenabdruck und Foto gekoppelte, Nummer oder entwirft in Anticipations Szenarien darüber, welche Auswirkungen der wissenschaftliche Fortschritt auf Güter wie das menschliche Leben und Denken haben wird.
Fest von der innovationsfördernden Rolle jeglichen Krieges überzeugt, bleibt er jedoch mit seinen Prognosen nicht allein bei der technologischen Entwicklung als solcher: Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges sieht Wells die Menschheit in zwei Lager geteilt. Ihr Großteil werde sich ausgebremst und in ihrer Entwicklung zurückgeworfen fühlen, während sich eine kleine Minderheit als «Wächter» über die Welt erkläre. Weiterhin von Krieg, Macht und Unruhe getrieben, würden sie ihre Technologien im Verborgenen weiterentwickeln – nur um diese schlussendlich als Waffen in dem von Wells prophezeiten dritten und letzten Weltkrieg dafür einzusetzen, die Herrschaft der Staaten und Religionen ein für alle Mal abzuschaffen und durch eine neue Ordnung zu ersetzen. Diese «Transformation» sah Wells bis zum Jahre 2036 abgeschlossen.
Ihr Bild selbst zeichnet er in Form einer vier Klassengesellschaft: Ganz unten sieht er die Ausgelagerten, die ohne Nutzen und Funktion für die Gesellschaft am Abgrund ihres Seins dahinleben werden. Über ihnen die Arbeitenden, die weder als produzierende noch als wohlstandserhaltene Unterschicht wertgeschätzt wird. Denn nach ihnen folge schließlich die schöpferische Mittelschicht, bestehend aus Architekten, Ingenieuren und sonstigen Akademikern, die als die eigentlichen Leistungsträger der Gesellschaft anerkannt und gewürdigt werden. An der Spitze der Pyramide siedelt Wells eine unnötige Oberschicht aus Politikern, Geschäftsleuten und Finanziers an, die weder was Sinnvolles leisten noch produzieren.
Als weitere von Wells prophezeite Szenarien lassen sich zudem das Aufkaufen von Arbeitskräften weltweit seitens Reicher nennen als auch die dadurch verursachten globalen Migrationsströme. Allgemein sah Wells eine neue Weltordnung kommen, in der sowohl Demokratie als auch die Oberschichten abgeschafft und durch eine Regierung der Besten aus Wissenschaft und Technologie ersetzt werden. In dieser neuen Weltordnung gäbe es Sterbehilfe für Alte, Kranke und Schwache und statt Rasse und Geschlecht nur noch Individuen, die – liberalisiert in ihrer Sexualmoral – mehr dem Zweck dienen werden als ihrem Glück.
Die Moral von der Geschicht
Die Deutungen von Wells’ Werk könnten weiter nicht auseinandergehen. Während die einen in ihm den philanthropischen Denker sehen, der mit seinen Ideen nichts weiter wollte, als die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren, gleichen eben jene «Lösungsvorschläge», wie er sie in seinen – wenn auch zum Teil literarischen – Schriften entworfen hat, für mich mehr dem Vorschlag einer gezielten Bevölkerungsreduktion als einem gerechten Vorschlag für ein würdevolles Leben aller. Die Unterscheidung in «wertes» und «unwertes» Leben ist für mich – selbst wenn sie in einen moralisch lehrhaften Kontext eingebettet wäre – schlichtweg nicht tragbar. Da hilft auch kein Versteckspiel von Werk und Autor.
Wells’ Geschichten mögen zwar größtenteils dadurch an Tiefe gewinnen, dass er das Millieu der unteren Mittelschicht in ihrem Verlust und Scheitern überaus liebevoll abzubilden vermag – solange er für sie aber keinen anderen Ausweg weiß, als den der Hinrichtung, ist mit dergleichen Balanceakten auch nichts gewonnen.
Schlussendlich sei vielleicht – gerade in Bezug auf die heutigen Verschiebungen in Macht und Politik – noch darauf zu verweisen, dass es höchstwahrscheinlich nicht so ablaufen wird, wie von Wells prognostiziert. Man wird uns nicht dazu zwingen, eine gläserne Identität anzunehmen, uns gegen unsere Biologie und Sexualität zu stellen, geschweige denn eine kleine Elite als «Weltregierung» zu akzeptieren. Der Prozess wird viel subtiler ablaufen. Anstatt sie zu zwingen, wird man die Menschen dazu bringen, es genau so zu wollen und nicht anders. Die Wahl in eine andere Richtung wird es geben. Da diese jedoch eine eigene Entscheidung voraussetzt, wird die Frage vielmehr lauten, wie viele Menschen noch dazu in der Lage sein werden, eine solche für sich zu treffen.
Meinen ersten Teil über John Careys Buch Hass auf die Massen findest Du hier.
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Professor Keppel in Star Begotten, zitiert nach Carey, John (1996): Hass auf die Massen. Intellektuelle 1880 - 1939. Göttingen (Steidl), Seite 171.
Ebenda, Seite 164.
Wells zitiert nach Carey, Seite 154.
Wells zitiert nach Carey, Seite 156.
Ebenda, Seite 146ff.
Ostrog in Wenn der Schläfer erwacht, zitiert nach Carey, Seite 171.
Wells zitiert nach Carey, Seite 153.
Ebenda.
Wells zitiert nach Carey, Seite 152.
Ebenda, Seite 147.
Ebenda, Seite 153.
Ebenda, Seite 150f.
Wells zitiert nach Carey, Seite 147.
Ebenda, Seite 154ff.
Liebe Frau Gebert,
Ihr Fazit hat sich sowohl in der „Pandemie“, wo die meisten brav die Ärmel hochkrempelten bewahrheitet, wie auch jetzt, wo der traumatische Russenhaß den Deutschen endlich wieder ein Vaterland zugesteht, dem man angefüllt mit blau/gelbem Enthusiasmus ungestraft zujubeln darf.
Auch hier wieder die Frage, warnte er oder plante er ? Ist das Glas halbvoll, oder ist es halbleer ?
Ich habe gerade Huxleys Nachbetrachtungen von seinem eigenen Roman Brave New World gelesen, 30 Jahre nach Erscheinen des Buches. Obwohl er dort eine schöne Übersicht gibt welche Möglichkeiten man hat um die Massen zu beeinflussen, einschliesslich Verweisen auf Orwells 1984, lese ich seinen Text doch eher als Warnung. Trotzdem liefert er damit den "Bösen" einige gute Handlungsanweisungen. Ganz zu schweigen davon das auch seiner Familie die Eugenik nicht fremd war.