7 Kommentare
Dec 2Bearbeitet

Ein tolles Gespräch, liebe Lilly.

Ich habe vor ein paar Monaten ein Gespräch mit Ropers auf Manova gehört (auf YT schnell zu finden: Weltuntergang als Geschenk?) und war sehr beeindruckt, weil ich mit seinen Ausführungen sehr resoniere.

Zum Thema Guru: Menschen, die ihre Weisheit frei teilen und damit keine Abhängigkeiten schaffen, nenne ich Botschafter. Mir ist in den letzten Tagen besonders aufgefallen, dass ich selten mehr neue Informationen bekomme, sondern bei all den Menschen, deren Botschaft ich lese oder gerne auch höre, meist einfach eine Bestätigung meiner Erkenntnisse finde. Das finde ich nicht langweilig, sondern aufschlussreich, weil jeder Mensch seine Empfindungen auf seine Art zu beschreiben versucht. Worte können letztlich nie wirklich ausdrücken, was da im inneren Raum ist. Deshalb sind die unterschiedlichen Bilder wertvoll, hilfreich und oft empfinde ich dies wie eine Bekräftigung auf meinem eigenen Weg.

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Liebe Ingrid, ja genau. Das Gespräch hatte damals der liebe Flavio geführt.

Ebenso schön fand ich auch deinen Begriff des Botschafters. Ich mag die Wertfreiheit, die in ihm liegt. Gleich ich dir nur zustimmen kann: Der letzte Mensch, der mir zuletzt nach langem mal wieder wirklich neue Impulse zu geben vermochte, war Victoria Vesta. Sie hat einen Youtubekanal und bald kommt auch ein Interview, das ich mit ihr zur Ukraine geführt habe, auf diesem Blog.

Ebenso wie scheinbar auch du, weiß ich es so zu wertschätzen, wenn Menschen eigene Gedanken entwickeln, leben und teilen. Zu schnell fällt es mir mittlerweile auf, wenn mein Gegenüber bloß wiederkäut. Das ermüdet und lässt mich zumindest innerlich verschließen.

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Danke für den Tipp, werde ich mal recherchieren.

Ich war in meinen jugendlichen Jahren nicht gefeit von Zeiten, in denen ich mich schon auch guruhaften Menschen zugewendet und zugehört habe. Heute kann ich sagen, dass diese Erfahrung wichtig war, weil es mir so deutlich den Unterschied von deren Aussagen und meinem inneren Empfinden, meinem inneren Wissen aufgezeigt hat. Ich lernte damit, zu mir und meiner eigenen "Wahrheit" zu stehen. Oder wie es Ropers in deinem Gespräch so schön formuliert hat: nicht mehr den Weg zu suchen, sondern ihn zu gehen....

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So wahr.. geht mir genauso. Bin da gefühlt auch sehr ekletistisch mit mir als eigener Wegweiser unterwegs.

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Das ist ein erhellendes und tröstliches Gespräch. Danke dafür!

Mir geht es (seit kurzer Zeit) so: ich fühle mich mit wenigen Menschen sehr intensiv und untergründig verbunden. Auch wenn wenig oder nichts verbal ausgetauscht wird. Das geht über Gedanken, Gebet, Gnade oder was weiss ich... es ist ein Geschehen auf einer anderen Ebene. Da kommen Botschaften an ohne jede email oder whatsapp. Mehr weiss ich nicht. Dafür bin ich sehr dankbar und unentwegt verwundert.

Etwas Ähnliches passiert, wenn ich Deinen Kanal besuche. Ich fühle mich erweitert, beschenkt.

Aber auch Auf-Gefordert,

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Gerne. Kenne ich die von dir beschriebene Verbundenheit zu Menschen, die mir persönlich oder räumlich nahestehen oder auch nicht nahestehen können, ebenfalls sehr sehr gut, hat das Wort "Gnade" gerade auch viel in mir wachgerufen. Danke dafür.

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Europa mag auf Biegen und Brechen seine Geschichte wiederholen und hat vergessen, dass die Utopie eines neuen Menschen, einer neuen Zivilisation unabhängig von der Ideologie (nationalistisch oder internationalistisch) der Anfangspunkt vom Totalitarismus im 20. Jahrhundert war und im 21. Jahrhundert ist.

Zu verführerisch sind die politisch versprochenen Erlösungen.

Es ist nichts, gar nichts Neues dabei, obwohl alles als Innovation verkauft wird.

Die Amnesie in Europa ist schier grenzenlos.

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