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Avatar von Mario Stankovic

Ich frage mich oft, ob ich doch Verantwortung habe, etwas anzumerken. Ob diese Reflexion selbst wieder Teil der Illusion ist, aber es bleibt ein Rest unbehagen, wie viel ich gerufen bin meine erfahrene Welt oder Resonanz dem Gegenüber oder Umfeld auszudrücken - oder reicht es zu sein. Oft entscheidet es sich, wenn ich innerlich meine Intentionen des Ausdrucks mir selber aufdecke, aber eben - diese Frage bleibt immer wieder.

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Avatar von Daniel Schwarzer

Wieder mal ein wundervoller Text. Danke dafür! Deine Ausdrucksweise und die Welt, in die ich beim Lesen eintauche, sind wirklich beeindruckend. Du verstehst was von Worten :D

Wenn ich dieses Sein in mir erkannt habe, wie geht es nun weiter? In Alle Ewigkeit in Glückseligkeit verweilen? Jeff Brown spricht in seinem Buch "Grounded Spirituality davon, dass dieses "Sein" auch Selbst zur Falle werden kann. "New Cage Spirituality". Er macht das an einem Beispiel deutlich, dass in einem Meditations Ashram die ganzen "Erleuchteten" sind und davor die Leute nach Essen betteln. Seiner Meinung nach geht es nicht darum, sich vom Ego zu befreien, sondern vielmehr darum, die wirklichen Triebe und Bedürfnisse des Egos – oder lass sie mich "Eros" nennen – zu integrieren. Es geht darum von einem "Ego" zum einem "Wego" zu kommen. Wir brauchen eine neue Geschichte, eine neue Geschichte unseres Seins. Wir sind um zu werden. Hier ein Gedicht von mir:

Eros schreibt, von neu entsteht

in Liebe bleibt, was ewig lebt

in Hingabe steht: "Alles vergeht"

Das Nichts, es steht verdreht

Es spricht eine Silbe, ein Vers

Ich seh dich an, mein Wille

Du bist in meinem Scherz

Wir lachen uns frei in Selbsterkenntnis

Im Verständnis zu sein, um zu werden

tanzen im Dialog zum Selbstverständnis

zusammen sterben, alles in Scherben

Das Bild von neu einfärben

und das Ich im Wir Hier erden.

Grüße Daniel 🤙

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