8 Kommentare
Sept. 7Gelikt von Lilly Gebert

Wenn wir alle „heile“ wären bräuchte es eine Heilung der Erde nicht. Zudem: Sie überlebt uns als Spezies sowieso wenn wir uns denn zu „doof“ anstellen.. Da mache ich mir keine Gedanken.

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Sept. 7·Sept. 7 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

Moin liebe Lilly,

und wieder legst du ein großes Brett hin.

Auch wenn ich den Begriff Geomantie nie bewusst betrachtet habe, lässt sich nach dem Lesen deines Textes erahnen, dass hierin ein Schlüssel zum Wachstum liegt.

Ich kaue lange auf den Begriff der natürlichen Ordnung herum, viel mehr auf den Inhalt. Auch wenn ich meine Aufgabe im jetzigen Sein darin sehe, diese natürliche Ordnung wiederherzustellen, führt dein Text mich zur Frage, wo diese Ordnung denn wiederherzustellen sei. Bei mir, im Aussen oder gar in Beidem?

Liegt nicht gerade im Chaos die Ordnung des Seins? Die Dynamik des Seins, des Untergangs und der Wiederkehr, etc?

Wieso werden Chaos und Ordnung getrennt, wenn alles Irdische dem Ursache-Wirkung-Prinzip unterliegen soll?

Meine Beobachtungen an Menschen legen nahe, dass innerlich chaotische, teils verdorbene Zeitgenossen im Aussen die Ordnung suchen. Sie leben in weissen Betonkästen, die steril, weiss und karg sind,quasi energetisch tot. Im besten Falle hat man noch einen Steingarten.

Und dann sind dort die Wesen, die äusserlich eher im Chaos zu vermuten wären. Im Garten wächst es auch mal wild, im Haus ist es lebendig geordnet und innerlich ist es klare Ausrichtung zu spüren.

Der erste Gedanke, der mir nach dem Lesen deines Textes einfiel, war, ob es auch hierbei ganz einfach ums Sein und Sein-lassen geht. Wenn wir in der Natur intervenieren, und das tun wir mit jedem Atemzug und mit jedem Schritt, ist dann der Antrieb zur "schlechten" Intervention wahrlich grösser als die Notwendigkeit des Sein-Lassens? Wieso tut man sich oft schwer darin Dinge ihrem vorbestimmten Untergang zu überlassen? Wieso lässt man den Dingen nicht ihren Lauf und wieso lässt man anderen Dingen ihren Lauf? Ich fürchte, dass diese Fragen nicht pauschal zu beantworten sind und da wäre ich wieder am Punkt "was ist richtig und was ist falsch". Ich freue mich jedenfalls auf die Fortführung deines Artikels.

Zum Schluss würde ich gerne schreiben, welche Erfahrungen ich wohl mit der Geomantie erfahren durfte, ohne den Begriff zu kennen.

Ich wollte im Garten einen Apfelbaum in unmittelbarer Nähe zweier älterer Bäume setzen, die da eine Buche und eine Erle sind. Ich frug die Bäume, ob sie den Apfelbaum annehmen und unterstützen würden. Dies wurde (gefühlt!) euphorisch bejaht und so wächst der Apfelbaum prächtig und fühlt sich ersichtlich pudelwohl. Ausserdem wachsen dieses Jahr einige Heilpflanzen im ca 100qm grossen Garten. Mir fielen die Belladonna, der wilde Hopfen und weitere Heilpflanzen auf.

Hin und wieder lässt sich hier ein Igel blicken, der sogar schon bis an meinen Fuß herankam. Dies ist, von den wenigen Freuden in meinem jetzigen Sein, eine wahre und grosse Freude meinerseits.

Liebe Grüße,

Basti

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Sept. 7·Sept. 8 bearbeitet

Lieber Sebastian, ich bin ganz deiner Meinung: leben und leben lassen. All die Marktschreier aus dem grünen Spektrum, den Klimarettern, Naturschützern waren und sind mir schon immer suspekt; ihr Anspruch, wir müssten die Erde retten, halte ich für ziemlich überheblich und grössenwahnsinnig, insbesondere, weil ihre "Rezepte" - u.a. als diktatorisch und kollektivistisch Anordnung - die einzig richtigen Lösungen sein sollen.

Ich erwähne hier gerne Schauberger, dessen Prinzip, die Natur wahrzunehmen und die natürlichen Abläufe zu studieren, automatisch einen demütigen und respektvollen Umgang mit der Natur fördert und sich die natürlichen Geschehnisse auch ins menschliche Leben übertragen lassen.

Folglich gilt: nimm zuerst dich selber wahr und untersuche dich und dein Gefühle zutiefst (sein inneres Sein balancieren), danach sei neutral (d.h. mit Respekt und ohne Anspruch, Erwartung und Vorgabe) in der Hinwendung zur Umwelt (Menschen, Tiere und Natur), dann ordnet sich auch die Aussenwelt harmonisch. DAS ist mit unserer Schöpferkraft gemeint.

Dein Vorgehen mit dem Apfelbaum ist wunderbar und exemplarisch!

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Moin liebe Ingrid,

oh ja, mit den Marktschreiern hast du sowas von Recht. Erst vorgestern sah ich einen Bericht, der zeigte, wie der heimische Waldbestand im Lande der Deutschen gerettet werden soll , indem Arten aus dem Mittelmeer hier angepflanzt werden. Die sind ja immerhin klimaresistenter. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Alleine das Wort Klimaresistenz ist wahnwitzig. Aber es gibt ja durchaus gebildete Menschen, die gut bezahlt werden, um solche Propagandaschlachtrufe ins Feld zu führen.

Ich freue mich, dass du Viktor Schauberger ansprichst, denn dieser war ein Genius seiner Zeit, der wahrlich von der Natur lernte. Heute ist sein Name in der Masse verschrien, wenn man den Namen überhaupt kennt. Es hat seine Gründe, warum gewisse Kreise ihn und sein Werk diffamieren.

Rückwirkend betrachtet kann man sagen, dass alle Genies Meister der Beobachtung waren.

Liebe Grüße,

Basti

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Sept. 8·Sept. 9 bearbeitet

und von Viktor Schauberger kommt man zu Gerald Pollack (4. Wasserphase) und dann zu Veda Austin (Wasserforscherin) und u.a. auch zu Tom Cowan (Blutkreislauf, Herz ist keine Pumpe wegen Schaubergers Beobachtungen usw.)....zumindest war das einer meiner Entdeckungswege.

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Sept. 7Gelikt von Lilly Gebert

Selten kommentiere ich Blogbeiträge, doch hier komme ich nicht drum hin zu sagen. Der Beitrag spricht mir aus dem Herzen, gerade weil ich als energetische Heilerin einen anderen Blick auf uns Menschen und die Natur habe. Auch ich sehe es doch meist als Übergriff, vor allem weil wir Menschen uns doch so häufig anmaßen und meinen zu wissen, was für andere oder auch die Erde gut ist. Dabei können wir die großen komplexen Zusammenhänge nicht erfassen und sind stets in unserer Wahrheit, also unserem eigenen Weltbild. Durch die fehlende Objektivität entsteht somit durch gut gemeintes ein Chaos, welches z.b. die Elemtarwelt wieder versuchen muss in die Ordnung zu bringen.

Danke für diesen schönen Beitrag, der hoffentlich viele dazu anregt darüber nachdenken.

Herzlichst Yvonne

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Hallo, liebe Lilly, ich bewundere es wie einfühlsam du die Dinge beschreiben kannst und es gibt einem eine ganz tolle Vorstellung davon, wie leicht man die Erde heilen lassen könnte, wenn man sie nur einfach heilen lassen würde. Vielen Dank auch für den Begriff Geomantie, der mir tatsächlich das erste mal heute begegnet ist und ich hoffe, ich kann mich damit besser mit unserer Mutter Erde verbinden. Liebe Grüße Nadine

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Was für eine geniale Frage, vielen Dank!

Das formuliert für mich etwas, das mich länger beschäftigt hat, ich aber noch nicht so klar bekommen habe. Ich habe mich recht intensiv mit Geomantie beschäftigt und war auch vor ca. 10 Jahren auf einem Seminar von Marko Pogacnik in Bayern, eine Woche lang. Ich kannte davor seine Bücher und es freut mich immer noch, dass ich ihn persönlich kennenlernen durfte. Ich empfand ihn als sehr bescheiden, sehr ausgerichtet, auch spürbar von einer Mission - im positiven Sinne - angetrieben. Er hat die Teilnehmer sehr eingeladen, ihre Wahrnehmungen zu teilen und das immer wohlwollend aufgenommen, selten aber kommentiert, sondern einfach seine Wahrnehmungen dazu gelegt. Für mich war sehr klar, dass er eine Gabe hat und vor allem diese sein Leben lang entwickelt hat, hier also ein wirklicher Kontakt mit den für die Augen unsichtbaren Dimensionen und Wesenheiten stattfindet. Diese Wahrnehmungen ernstzunehmen ist eines seiner Geschenke. Auch seinen Zugang fand ich stimmig, weil es ja nicht darum geht, aktiv zu heilen, sondern vielmehr zu helfen, menschliche Projektionen von der Landschaft soweit zu lösen, dass die Energien wieder freier fließen können.

Dennoch habe ich, auch im Gespräch mit anderen Geomanten und im inneren Gespräch mit mir, eine Vorsicht gegenüber diesem Ansatz. Für mich selbst sowieso, weil ich meine Wahrnehmungsfähigkeit nicht so stark ausgebildet sehe, als dass ich so klar unterscheiden könnte, wo ich wirklich in Kontakt bin und wo ich noch so mit meinen Themen beschäftigt bin, dass ich nur projiziere. Das war bei dem Seminar allerdings gar kein Thema und das fand ich nicht so stimmig, weil es ein wichtiger Punkt war. Er hat das Psychologische - vermutlich bewusst - ganz ausgespart, also dass es innere Themen geben könnte, die auf die Landschaft und ihre Wesenheiten "gelegt" werden. Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass du das so klar ansprichst. Und ich wusste auch vor deinem Text nicht, dass das in seinen Büchern Thema ist. Sehr essentiell, danke.

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