«Die geistigen Mächte, die den Nationalsozialismus inspiriert haben, sind nicht tot. Sie warten auf eine neue Chance, und die wird sicher kommen. Du brauchst dich nur umzuschauen! Natürlich werden sich die Mächte des Bösen auf eine völlig neue Art manifestieren, völlig anders als in den dreißiger Jahren.» — Bernhard Lievegoed
Inmitten dieser Umwälzung gibt es ein Gefühl, das mich einfach nicht mehr loslässt: Das Unbehagen darüber, die Menschen seien nicht «bei Sinnen»; als handelten sie so, als seien sie nicht Herr ihrer Selbst. Es ist die stetig wachsende Gewissheit, dass das, was uns hier gegenübertritt, sich nicht allein durch Begriffe wie Faschismus, Totalitarismus oder Massenpsychose benennen lässt. Es ist die schleichende Einsicht, dass das, was derzeit versucht, unsere Welt in den Abgrund zu stürzen, nicht von dieser Welt sein kann.
Vielleicht war die Ernüchterung der Anfangszeit zu groß, als dass wir ihren eigentlichen Provokateur direkt hätten greifen können. Vier Jahre haben wir uns abgearbeitet an Schießbudenfiguren, ihren korrupten Strukturen sowie Hang zum Obskuren. Mit welchem Ergebnis? Unser Wohlmeinen, unsere Sorgen wie Argumente, unser Weinen, Klagen, Flehen und Schreien: Jeder unserer Versuche verlief ins Leere, fand wie kein Gegenüber. Die ausbleibenden Reaktionen steigerten sich teilweise in eine solche Resonanzlosigkeit, dass man hätte meinen können, das erlebte Unheil existiere bloß im eigenen Kopf, sei nicht Teil der des anderen Realität. Das Gefühl, das blieb, hieß Ohnmacht. Es war der Schock darüber, im Aufzeigen von Verbrechen an der Menschlichkeit selbst entmenschlicht zu werden, – im Augenblick der Entscheidung fühlbar alleine da zu stehen. Von allen guten Geistern verlassen.
Erst seit gut einem Jahr setzt bei mir die Überlegung ein, die ich lange nicht zulassen wollte: Was ist, wenn diese Menschen; und zwar nicht nur die, die diese Verbrechen verursacht haben, sondern ebenso auch die, die sie unhinterfragt mittragen, wirklich nicht mehr bei Sinnen sind? Was ist, wenn wir uns nicht nur eingestehen müssten, dass wir als Menschheit nicht mehr dieselbe Realität teilen, sondern obendrein in der Realität, für die sich ein Großteil der Menschheit offenbar entschieden hat, das, was für uns als Unrecht und Verbrechen gilt, kein Unheil und Verbrechen mehr darstellt? Was ist, wenn wir mit nichts von dem, um dessen Offenlegung an Strukturen und Auswirkungen wir uns bemühen, noch irgendeine Reaktion hervorrufen werden können? Was ist, wenn diese Menschen gar nicht mehr anders können, als nicht auf unsere Argumente einzugehen? Was ist, wenn all’ die Theorien über Massenpsychose und Hygieneneurose im Kern nie das treffen werden, worum es hier eigentlich geht? Was ist, wenn diese Menschen wirklich nicht mehr Herr ihrer Selbst sind, sondern bereits Teil jener Kraft, die nicht nur nicht von dieser Welt zu sein scheint, sondern deren Ziel es obendrein ist, diese Welt in denselben Ort zu verwandeln, von dem sie ursprünglich stammt? Was ist, wenn das des Teufels zweiter Anlauf ist, diese Welt endgültig zu entmenschlichen?
Lange habe ich mich gefragt, welcher Mensch diese Entscheidung – ob bewusst oder unbewusst – für sich zu treffen vermag. War das alles bloß Zufall, ein Würfelspiel, wer welche «Seite» schlussendlich wählt, oder gibt es doch eine tiefere, höhere Ebene, auf der es keineswegs willkürlich war, wer von uns welchen Weg einschlug? Das Kriterium «guter» vs. «schlechter» Mensch schien mir von Anfang an zu verkürzt. Ich selber kenne zu viele «gute» Menschen, die jetzt nicht mehr mit mir reden möchten. Was aber ist es dann? Eine Frage der Moral? Des Gerechtigkeitsempfindens? Auch hier würde ich eher sagen: Nein. Dafür wirken die Parolen von «Solidarität» und «Zusammenland» noch immer zu stark und universell, als dass man behaupten könnte, der Mehrheit sei gleichsam ihr Instinkt für Minderheitenschutz abhandengekommen — gleich, wenn man hier natürlich stets nur von den Minderheiten sprechen darf, die politisch wie gesellschaftlich als ansehbar gelten. Mit Impfopfern, Impftoten, Impfarbeitsunfähigen oder Impfverwitweten solidarisiert sich niemand.
Aber gut, kommt Zeit, kommt Aufarbeitung? Wir werden es sehen. Und fragen uns bis dahin: Wenn das Gerechtigkeitsempfinden scheinbar moralisiert wurde, lag es dann am Gehorsam? Jein. Sicherlich spielte eine gewisse Staatshörigkeit und die Frage nach Vertrauen eine große Rolle, aber gleichzeitig beobachte ich auch in der «freien Szene» eine zu große Bereitschaft, sich direkt der nächsten «Führerfigur» anzuschließen, als dass ich den Gehorsam als entscheidendes Kriterium für die geschehene Bereitschaft zu Maßnahmenwillkür, pauschaler Russendiskriminierung oder gewissensbeschämter Israelfreisprechung gelten lassen würde. Ich glaube, die Antwort ist mehr auf geistiger Ebene zu finden. Es sind Fragen wie: Will ich in der Wahrheit leben? Von welcher Natur ist diese Wahrheit? Materieller; weltlicher, oder doch geistiger? Wendet sich diese, meine Wahrheit gegen das Leben, oder entstammt sie dessen, stets dem universell Wahren zustrebenden Geist?
Wer einmal damit anfängt, sich die Fragen über den Nährboden, den Ursprung des «Bösen» zu stellen, kann es kaum vermeiden, eine Art «Charakterlehre» aufkommen zu lassen. Ist es zwar in keinerlei Hinsicht meine Absicht, Menschen in Kategorien einzuteilen, hilft es, denke ich, zwecks eines besseren Verständnisses, die Glaubenssätze und Weltenbilder jener zweier Menschheitspfade zu benennen: die der Materialisten und die der Idealisten. Folglich soll es, nachdem ich in meinem letzten Text versucht habe, das miteinander verzahnte wie ineinander übergehende Wirken von Luzifer, Ahriman, Sorat und Asuras aufzuzeigen, in diesem und nächsten Teil dieser Serie darum gehen, die «Hintertüren» ausfindig zu machen, durch die eben jene Kräfte sich Zutritt zum Menschen und seiner Seele verschaffen. Die Ausführungen darüber, wie wir uns gegen sie wehren, uns gegen sie zu wappnen vermögen, müssen leider noch ein wenig auf sich warten lassen.
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Pforten zur Ichlosigkeit
Was den Zutritt des Teufels zur menschlichen Seele betrifft, lassen sich grob zwei Eintrittsphasen unterscheiden: Die im späteren Leben, im Zuge der Verführung als erwachsener, seelisch-emotional jedoch nicht gereifter Mensch; und die im Zuge unserer Reinkarnation. Beginnen wir mit Letzterer: Für Rudolf Steiner ist es das Ich, das uns zum Menschen macht. Während er unseren Astralleib in der Empfindungsseele und im Empfindungsleib lokalisiert, säße unser Ich in der Bewusstseinsseele und in der Verstandesseele. Als dieses wandere es durch die Inkarnationen und bestimme unseren geistigen Wesenskern. Bis – und hier verweist Steiner auf die für uns entscheidenden Ausnahmen – dem Kosmos ein «Rechenfehler» unterläuft. Laut Steiner könne es nämlich durchaus passieren, dass zum Zeitpunkt der Geburt keine Individualität Lust hat, sich mit der bestimmten Leiblichkeit zu verbinden; oder sie kurze Zeit nach der Reinkarnation schon wieder verlässt. Das, was in diesen Fällen zurückbleibe, sei eine menschliche Hülle ohne ein Ich darin.
Es ist diese bereits zu Geburt vorhandene Ichlosigkeit, in der Steiner das Einfallstor für andere «Individuen» sieht, die dem Menschen nicht recht zu «passen» scheinen. Er bezeichnet sie als eine Art «Naturdämonen». Die Wesen, die durch diese Inkorporation entstünden, würden sich insofern vom Menschen unterscheiden, dass sie zwar von menschlicher Gestalt seien, ihrem Geiste nach jedoch nicht menschlichen, sondern naturgeistlichen Ursprungs entsprängen. Dies äußere sich, so Steiner, beispielsweise dadurch, dass sich das Gedächtnis dieser Wesen nicht auf ganze Sätze erstrecke, oder grundsätzlich auf nicht mehr als ein «Wortgedächtnis» beziehe. Gleichzeitig jedoch verweist Steiner auf die keineswegs böswillige Natur dieser ich-losen Menschen. Nicht nur könnten sie gleichsam wie wir tieffühlende Wesen sein, sie könnten obendrein – aber stets unter der Prämisse, dass sie sich an Ich-Menschen anschließen dürften – eine seelische Entwicklung mitmachen. Ihre einzige Sollbruchstelle in dieser Hinsicht bestünde darin, so Steiner, dass sie nicht erfahren dürften, dass sie kein Ich haben. Dies würde in ihnen den Wahnsinn auslösen — und verpflichte uns gleichsam dazu, uns ihnen gegenüber «teilnahmsvoll» zu verhalten. Zwecks dieser Haltung und eines besseren Verständnisses für die «enormen Schwierigkeiten der Seelen, unter den gegebenen Inkarnationsumständen, angesichts des dominanten naturwissenschaftlichen Materialismus, ihren Erdenleib ergreifen zu können, sprach Steiner dagegen in einem streckenweise dramatischen Stuttgarter Vortrag vom 16. Januar 1921, und sagte unter anderem»1:
«Wir bringen in unseren Seelen nichts mehr herüber [...] aus früheren Erdenerlebnissen. Wir bringen wohl die Ergebnisse unserer moralischen Qualitäten herüber, aber wir bringen im Grunde genommen aus den früheren Erlebnissen, aus den früheren Erdenleben nicht dasjenige in dieses Erdenleben hinein, was zu einem irgendwie gearteten angeborenen Wissen von den Geheimnissen der Welt führen könnte. Die Seelen kommen heute nicht so in die Leiber herein, wie sie zum Beispiel noch in die griechischen Leiber hereingekommen sind. Die Seele, die durch die Geburt gegangen war im griechischen Leben, die kam noch mit einer durch das alte Wissen gespeisten Kraft in den physischen Leib herein, so dass sie diesen physischen Leib durchfrischen konnte mit geistig-seelischer Lebenskraft. Das ist heute nicht der Fall. Heute kommt zumeist die Seele so in den Leib herein, dass sie etwas für den Leib Aufzehrendes hat. Und in immer stärkerem und stärkerem Maße ist das der Fall, dass die Seelen, die heute geboren werden, etwas für den Leib Aufzehrendes haben, dass sie den Leib lähmen, dass sie ihn gewissermaßen mit Todesgewalten durchziehen. Würde die Entwickelung in diesem Sinne vorschreiten, so kämen wir ganz gewiss in die Untergrabung, in den Niedergang des Erdenlebens hinein. Die Menschen würden immer willensschwächer und willensschwächer. Die Menschen würden immer mehr und mehr zeigen, wie sie sich nicht aufraffen können zum Erfassen von aktiven Impulsen. Die Menschen würden gewissermaßen nur wie automatische Erfasser des Lebens durch dieses Leben gehen. Wie traurig ist es, dass wir in der Gegenwart sehen müssen, wie selten es ist, dass sich die Menschen innerlich befeuern lassen von lebendigen Ideen. Wie sehr finden wir, dass die Menschen der Gegenwart, man möchte sagen, an seelischer Sklerose leiden, dass sie tote Ideen wälzen, dass sie nur dasjenige, was sie mit den Traditionen aufnehmen, in ihren Köpfen wälzen und Automaten werden.»2
Ob sich in diesen Fällen bereits vom «Teufel» sprechen lässt, der in den Menschen gefahren sei, und in diesem entweder als Ahriman eine «mechanisch funktionierende Gesellschaft» bezwecken möchte, oder doch als Asuras die totale Vernichtung des Selbst anstrebe, sei an dieser Stelle erst einmal dahingestellt. Meiner Ansicht nach liefern diese Umschreibungen schlicht eine mögliche Erklärung für dieses Gefühl von Verschiebung, das wir derzeit erleben: Manche Menschen erreichen wir schlichtweg nicht mehr auf die Art und Weise, auf der wir es gewohnt waren, sie zu erreichen. Es wirkt, als hätte sich eine Frequenzverschiebung eingestellt. Vielleicht meinen wir in den meisten Fällen sogar das Gleiche, doch verstehen tun wir einander oft nicht mehr. Allerdings ist es auch hier für mich noch offen, ob es wirklich «die anderen» sein sollen, die sich auf eine andere Frequenz begeben haben, oder ob es nicht vielleicht doch auch wir sind, die sich seelisch – und damit auch schwingungstechnisch – auf eine andere Ebene begeben haben. Das von Egon Fischer geprägte Wort der «Weltentrennung» impliziert schließlich auch, dass sich die Menschheit in zweierlei Richtungen entwickeln wird: in eine in ihrer materialistischen Verhärtung Strömungen wie dem Transhumanismus zugewandte; und in eine mehr dem Lebendigen zugewandte, seelisch-geistvolle Richtung.
Inwieweit «die Impfung» an dieser Stelle vielleicht ihren Beitrag zu einer ahrimanisch geprägten, materialistischen Weltanschauung beigetragen haben mag, hat der Anthroposoph Thomas Mayer bereits in seinem 2021 erschienenen, und immer noch mehr als empfehlenswerten, Buch «Corona-Impfungen aus spiritueller Sicht – Auswirkungen auf Seele und Geist und das nachtodliche Leben» ausgeführt. Da ich hierzu ebenfalls bereits ein Interview mit Herrn Mayer geführt habe (lesen Sie hier), möchte ich an dieser Stelle einen kleinen Cut machen und es für heute dabei belassen, ehe ich im nächsten Text dazu übergehe, die psychologischen Zugänge dieser Kräfte im erwachsenen Menschen anzuführen. Denn wie sagt ein deutsches Sprichwort so schön: «Der Teufel klopft wohl an, aber der Mensch ruft herein.»3
Selg, Peter (2021): Geistiges Überleben. Der Abgrund des Materialismus und die Aufgabe der Anthroposophie, Seite 43.
Rudolf Steiner, Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwicklung durch seinen geistigen Zusamenhang mit dem Erdplaneten und der Sternenwelt, GA 203, Seite 70.
Zitiert nach Glasl, Friedrich (2022): Mephistos Lektionen. Wie das Böse im Individuum und im Sozialen wirkt. Dornach (Verlag am Goetheanum), Seite 35.
Es ist schon sehr lange klar, dass es ein geistiger Kampf ist was wir gerade erleben. Das Symbolbild dafür - von Steiner immer wieder angesprochen, aber nicht nur von ihm, sondern auch lange vor ihm und auch nach ihm - ist St. Michael`s Kampf mit dem Drachen. Diese Darstellungen - ob das in der Form von Gemälden oder Skulpturen - findet man in der Kunstgeschichte seit Jahrhunderten. Wie die Kirchen und die diversen christlichen Strömungen dies missbraucht bzw. in das Reich des Nebulösen verbannt oder als reine Sagen herunterinterpretiert haben und warum, ist eine andere Geschichte. Um diese auszuführen würde weit den Rahmen dieses Kommentars sprengen.
"Mind" heisst Verstand. "Spirit" heisst Geist. Verstand ist auch eine Realität, ebenso wie Geist, Seele und Körper - die alle als Wesensglieder jedes menschlichen Individuums bezeichnet werden können. Verstand ist aber nicht Geist, Geist beinhaltet hingegen auch den Verstand. Göttlicher Geist, also das Göttliche, ist absolut. Das Bewusstsein ist ein Funken des Göttlichen.
Freiheit ist Verantwortung. Wir sind - nach dem Fall, in der Bibel als Sündenfall symbolisiert- in die Materie, und in die Freiheit=Verantwortung entlassen worden. Deshalb ist es widersinnig, Gott verantwortlich zu machen und zu fragen, warum er nicht eingreift.
Geist und Verstand besitzt nur der Mensch. Hingegen Seele, d.h. Empfindungen und sogar Gefühle - wie Freude, Trauer, Wut, Neid etc. - besitzen auch höher entwickelte Tiere. Dies kann jeder wahrnehmen, der Haustiere hält und liebt.
Ichbewusstsein - ein bewusstes Sein über sich selbst - besitzt hingegen nur der Mensch. Nur der Mensch kann zu sich "Ich" sagen. Auch höher entwickelte Tiere haben ein Bewusstsein, aber kein Ichbewusstsein. Da sie beobachten, wahrnehmen und entscheiden können - sie beobachten genau die Umgebung, die Gefahren, die Veränderungen etc. und reagieren darauf in dem sie z.B. flüchten - leben sie ein bewusstes Sein im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ein Geist besitzen sie nicht, aber - weil sie auch aus der geistigen Ideenwelt stammen - werden vom Geist (Spirit) begleitet und unterstützt, damit sie ihre, die für sie zugeschriebenen Aufgabe in der Ganzheit erfüllen können. Es gibt genügend Studien und Berichte z.B. über das Verhalten und Ängste der Tiere, die zum Schlachthof gebrachten werden. Oder über die morphogenetischen Felder der Tiere (Empfindungen) die über tausenden von Kilometer wirksam sind (R. Sheldrake). Auch deshalb - aber nicht nur - ist es ein ungeheures Verbrechen all das, was wir den Tieren antun. Es wird - nach dem kosmischen Gesetz von Ursache und Wirkung - alles auf den Menschen zurückfallen. Denn die kosmischen Gesetze streben immer nach einem polaren (gegenseitig ergänzenden) Ausgleich. Polarität ist nicht Dualität. Diese Begriffe werden leider mit zu wenig Sorgfalt benutzt. Polarität ist ergänzender Ausgleich, die immer nach Dynamik und harmonischem Gleichgewicht strebt. (+/- ; kalt-warm; oben-unten; klein-gross; gut-schlecht; richtig-falsch usw. usw.) Unsere ganze menschliche Sprache und unsere ganze materielle Welt ist auf Polaritäten aufgebaut.
Sowohl der Körper, als auch der Verstand (mind) bzw. die Seele sind sterblich, der Geist (Spirit) ist unsterblich. Jesus sagte, dass Gott Geist ist. Wenn nun Gott Geist ist, und niemand Gott gesehen hat noch Gott kennt ausser demjenigen, der von Gott kommt, dann ist Geist nicht definierbar.
Der Geist durchdringt Körper und Seele und beeinflusst sie und verleiht ihnen Bewusstsein. Geist ist nicht bedingt durch Zeit.
Ihre Ausführungen Frau Gebert, sind sehr schön. Es gibt nichts hinzuzufügen.
An dieser Stelle auch ein Dankeschön für die sensibel ausgewählten und ebenfalls sehr schönen Bilder, die immer sehr gut zu dem jeweiligen Artikel passen.
Ja: Mind over matter (=Geist stärker als Materie).
Für mich hieß genau das, dass ich mich eben gerade nicht habe spritzen lassen.
Denn, wenn ich anerkenne, dass man in der Lage ist, mich in dieser Welt zu etwas zu verleiten oder zu zwingen, sodass ich 'klein bei gebe', dann habe ich 'matter over mind' anerkannt, dann gilt für mich, die Materie, die Welt ist mächtiger als der Geist.
Ich verliere dann meinen Job? Okay. In Ordnung. Mind over matter.
Der Geist, das Universum, Gott wie immer man es nennen will, wird für mich und meine Lieben sorgen.
Eine solche Einstellung heißt für mich 'mind over matter'.
Für mich bedeutet das: bereits in dem Moment, wenn ich zur Spritzung (oder ähnlichem) gehe, praktiziere ich 'matter over mind'.
(Eine Spitzung mittels körperlicher Gewalt ist spirituell wirkungslos, deshalb gab es das nicht und wird es das nicht geben.)