5 Kommentare

Schön. Empathie ist ein Modewort. Frauen sind besonders empfänglich dafür. Lässt es sie ihre (als Teil der Armee der Arbeit notwendig) gecancelte Einfühlsamkeit leichter vergessen? Bürgerlich gesehen war diese vielleicht als spezifisch deutsches Ding noch nie besonders lebendig. Abseits der Abstraktion.

Wenn das Mitleid mit den Mitmachern der eigenen Seele gut tut, so ist es gut. Ist es aber nur ein (sich selbst und/oder anderen) vorgespieltes, empfehle ich, es durch die Erkenntnis zu ersetzen, dass es nichts Mitmenschlicheres gibt, als MITzumachen.

Weder die Nichtmitmacher und schon gar nicht die Mitmacher sind Unmenschen. Die Mitmacher sind bloß die Mehrheit und die Nichtmitmacher die Minderheit. Und das macht Sinn. Denn wenn sich das Blatt dann irgendwann wegen der einstigen Nichtmitmacher wendet, dann – ja dann: Müssen doch die meisten wieder mitmachen! Sonst liefe der Laden nicht, nicht?

Die frühen Christen waren übrigens überwiegend Nichtmitmacher. Die heutigen sind es nicht. Deshalb sind sie aber nicht des Teufels. Sondern im sprichwörtlich geistigen Sinn sogar seelig...

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Apr 25Gelikt von Lilly Gebert

Liebe Lilly,

habe neulich über Egon Fischer zu Ihrem Blog gefunden und lese Ihre Texte sehr gerne.

Wie wäre es mal mit einem Bericht über den Trickster?

LG M

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Apr 22·Apr 22 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

Eine schöne Einlassung von Ihnen Lilly

Ein „Freund „ stellte mir mal eine Frage :

Kann man als Menschen Mit-Mensch das Gute de/m(n) Bö(r)sen überlassenen ?

Wenn „ES“ dieses nur als Hobby betreibt !

Und was passiert dann ,

wen das „Böse“ an diesem „Hobby“ die Lust verliert ?

sollten dann da nicht wenigstens ein paar Menschen sein,

die selbst den Anspruch Hegen ,

den Guten Geistern in der Welt als Freund und Mit-Mensch zur Seite zu stehen ?

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