46 Kommentare

Von Seele zu Seele - einfach nur Ja!

Wie Krishnamurti immer so schön sagte: "Der Beobachter ist das Beobachtete" und

"WIR SIND DIE WELT!"

Ich kann nur jedem Suchenden raten, sich selbst zu entdecken, denn auf dem tiefsten Grund unserer Seele, öffnet sich die Wahrnehmung ins Endlose und es lösen sich alle, wirklich alle Fragen auf!

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Liebe Sybille, so wahr. Selbst wenn wir meinen, das Außen und nicht uns selbst zu beobachten - indem wir die Welt beobachten, beobachten wir automatisch auch uns selbst. Trennung ist an dieser Stelle eine Illusion.

Herzlich,

Lilly

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Liebe Lilly,

Sie berühren mich tief mit alldem, was (und wie) Sie schreiben.

Vielen Dank!❤️

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Liebe Simona,

dir vielen Dank!

Ganz herzlich,

Lilly

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Moin liebe Lilly,

Deine Gedanken kann ich nur bejahen. Auch Nietzsche verwies sinngemäss auf den Tanz des Seins. Wer nicht getanzt hat, hat auch nicht gelebt.

Und ja, das Leben ist ein Tanz aller Kräfte, wo es weder Gewinner, noch Verlierer geben kann. Ich stelle mir den Tanz wie einen Wasserwirbel im Gefäss vor. Das Getöse des wirbelnden Wassers erzeugt einen Trichter, der in die Tiefe des Gefässes reicht. Sinnbildlich erzeugt dieser Trichter den Zugang in unsere eigene Tiefe. Würde das Wasser nicht auf Grund des Tanzes aller Kräfte wirbeln,

gäbe es keinen Trichter in die Tiefe.

Interessanterweise stelle ich in meinem direkten Umfeld, als auch an mir selber fest, dass in letzter Zeit die Anzahl der energetischen Angriffe steigt, wobei die Intensität eher gering ist. Für mich fühlt es sich an, als käme alles wieder ins Gleichgewicht. Langsam, aber stetig.

Liebe Grüße,

Basti

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Lieber Basti,

beides kann ich nachvollziehen. Einmal den aus dem Tanz der Kräfte entstehenden Sog, vor dem auch ich mich nicht sonderlich fürchte, sondern ihn vielmehr aufgrund seiner von mir ersehnten Tiefe begrüsse.

Aber auch die Beobachtung auf die energetischen Angriffe. Sie sind nach wie vor da, aber auch ich habe das Gefühl, dass sie mittlerweile mehr als energetische Checkups dienen, um uns immer wieder daran zu erinnern, unsere Mitte zu wahren.

Dir alles Liebe,

Lilly

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Liebe Lilly,

es ist durchaus möglich, dass die energetischen Angriffe uns lediglich als eine Art Erinnerung dienen, also eher ein Anklopfen sind.

Ich beobachte aber auch, dass einige mit ihrer eigenen Kraft haushalten müssen, da der Umfang der eigenen Energie nicht mehr für den üblichen Alltag ausreichen und man mehr Zeit benötigt, um wieder aufzutanken.

Was ich selber an mir feststelle ist die Tatsache, dass ich eine Leichtigkeit erlebe, die ich selten so inne hatte.

Und das wohl, weil ich meine berufliche Quälerei an den Nagel gehängt habe und nun Projekte angehen kann, die ich zuvor nicht angehen konnte.

Es ist einfach nur spannend.

Liebe Grüße,

Basti

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Lieber Basti,

exakt. Das mit der Leichtigkeit in dem Sinne erlebe ich auch. Ich für meinen Teil habe das Gefühl, es gäbe wie keine andere Wahl mehr, als "ausschließlich" das zu tun, was ich meinem Herzen nach will. Der Weg wirkt aktuell klarer denn je.

Herzlich,

Lilly

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Liebe Lilly,

das freut mich wirklich sehr für dich! Es scheint, als könne man nun die eigens inneliegende Kraft erheblich besser ausschöpfen und ich freue mich auf die neuen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Was zuvor Steine im Weg waren, sind nun Stufen, die erklommen werden wollen.

Liebe Grüße,

Basti

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Lieber Basti,

schön gesagt.

Hab noch einen schönen Abend.

Herzlich,

Lilly

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Jan 6Bearbeitet

Liebe Lilly, dem kann ich nichts Neues mehr hinzufügen, habe ich schon in vielen meiner geschriebenen und gesprochenen Kommentare (hier und auf Telegram) meine Wahrnehmung dargelegt.

Die Realität findet in unserem Kopf statt, aber die Wirklichkeit kommt aus unserem Gefühl.

Nur mit der Idee eines angeblichen Seelenplanes gehe ich nicht mir, wir sind nicht hier, um zu lernen oder uns zu entwickeln, sondern um der Schöpferkraft das Leben zu ermöglichen. Dazu verweise ich ausdrücklich auf meinen langen Kommentar unter deinem Text "Gegen die Welt- für das Leben": https://open.substack.com/pub/lillygebert/p/gegen-die-welt-fur-das-leben?r=onuir&utm_campaign=comment-list-share-cta&utm_medium=web&comments=true&commentId=79240066

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Liebe Ingrid, inwiefern aber widerspricht die Idee eines Seelenplanes der allgemein menschlichen Aufgabe, hier auf Erden der Schöpferkraft das Leben zu ermöglichen? Liebe Grüße, Lilly

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Jan 6Bearbeitet

Die Idee, eine Seele mit einem Plan zu haben, beinhaltet für mich die Annahme, wir seien kleine, unfertige, sündige Wesen, die einen kleinen göttlichen Funken in sich trügen. Diese Wesen kämen freiwillig hierher, um zu lernen, sich richtig und einem strafenden Gott untertänig und anbetend zu dienen und wenn wir brav sind, dürfen wir dann nach dem Tod ins Paradis. Manche glauben auch, man bekäme unzählige weitere Inkarnationschancen.

Ich bin überzeugt, dass wir nicht unbedingt freiwillig hier sind und schon gar nicht, etwas zu lernen haben, weil wir bereits selber perfekte göttliche Schöpferwesen im Inneren sind und Zugang zum Raum sämtlicher Erfahrungen, Möglichkeiten und Wissen haben und es -für mich - darum geht, sich wieder bewusst daran zu erinnern, um mit dem Fluss des Lebens mitzufliessen.

Wenn man dies im Zusammenhang mit dem Begriff Seele definieren wollte, so haben wir keine Seele, sondern wir sind sie, aber ich benutze diesen Begriff explizit nicht. Hinter all dem steckt kein Plan, weil wir kein Ziel erreichen müssen, weil es nicht darum geht, sich für eine Seite entscheiden zu müssen, sondern darum, das Leben wahrzunehmen, zu fühlen, egal wie es sich ausdrückt.

Wir müssen nicht wachsen, wir sind schon gross....

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Liebe Ingrid,

für mein Empfinden ist Reinkarnation keine Strafe und Karma auch keine "Sünde", von der wir uns zu befreien haben. Vielmehr glaube ich, wiederum konträr zu dir, dass wir freiwillig hier sind - um im Irdischen Sinne zu "lernen" und das Göttliche und mit ihm die Liebe in dieser Welt und damit innerhalb der gesamten Schöpfung zu fördern.

Herzlich,

Lilly

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Liebe Ingrid,

über den Begriff Seelenplan stolpere ich zuletzt auch immer wieder. Ein solcher Plan würde doch alles negieren, was das Sein doch ausmacht. Ein Seelenplan setzt in gewisser Weise die Vorherbestimmung aller Geschehnisse voraus, womit alles zur Illusion degradiert wird.

Den Seelenplan beanspruche ich wohl nicht mehr für mich. Gewiss ist für mich aber, dass jedes Seelenwesen eine Berufung hat.

Liebe Grüße,

Basti

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Lieber Basti,

nur zum Verständnis: Mit Seelenplan meine ich gewiss nicht, dass alles vorherbestimmt ist und jede Begegnung programmiert. Es ist vielmehr, wie du selber schreibst, dass jeder von uns seine Berufung hier auf Erden hat, die sich unsere Seele im Vorneherein zurechtgelegt hat. Dies kann das Auflösen von Ängsten betreffen oder den Versuch, bestimmte Machtstrukten offenzulegen oder oder oder. Inwiefern sich dieses Bestreben letztendlich im Irdischen manifestiert, ist dem Menschen offen. Auch, ob er diese Berufung überhaupt antreten will oder nicht. Jeder hat eine Wahl. Und doch kennt jeder von uns das Gefühl, das sich einstellt, wenn man gefühlt seinem Schicksal/Seelenplan entsprechend handelt. Alles wird leichter, Widerstände bauen sich ab und es regnet förmlich Synchronizitäten. Das meine ich, kurz gefasst, wenn ich von Seelenplänen spreche.

Herzlich,

Lilly

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Liebe Lilly,

ich habe viel mehr meine eigene Auffassung eines Seelenplanes hinterfragt und schlussendlich wohl auch innerlich zerlegt. Oder anders gesagt, ich habe das Thema Seelenplan als Definitionssache ad acta gelegt, da ich schon echt lange darauf rumkaue.

Und ja, das Gefühl eine innerste Haltung als Entscheidung nach Aussen zu tragen, sodass man mit sich selbst im Reinen ist, kann sehr beflügelnd sein. Für mich sind es dann oft Momente der Leichtigkeit.

Dir auch alles Liebe,

Basti

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Lieber Basti,

gehe ich mit.

Herzlich,

Lilly

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oh Gott, diese Tastatur...sorry...;))

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Solange es nur das Y und Z betrifft..

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Liebe Lilly, ich danke dir so sehr für deine Worte! Es ist als würdest du meine Gedanken niederschreiben! Ich sehe es ganz genauso, wir werden das Böse nie bezwingen können, denn das Leid ist Bestandteil des Lebens und wir nur können nur das Licht sein, aber die Dunkelheit niemals auflösen Das ist das Gesetzt des Universums denke ich. Und ja, ja, ja... wie oft habe ich gedacht, dass der "immerfortdauernde" Widerstand zu nichts anderem führt als weiter das Böse in die Welt zu verstreuen. Umso mehr, müssen wir gerade uns selbst zuhören und die letzten Lichtstrahlen sein, die es in diesen Zeiten noch gibt, ganz unabhängig davon welche Gedanken vom Außen dein Wirken versuchen zu behindern. Leuchte daher umso heller, und gehe deine Weg weiter. Ich zumindest fühle mich auf einer sehr tiefe Ebene mit dir verbunden <3 Und das nicht verstanden werden von anderen: ich denke darum gehts, diese Dunkelheit zu akzeptieren und sich nicht davon runterziehen zu lassen. Hab eine schöne Zeit, wo auch immer deine Seele gerade ist. Du bist für mich zumindest eines der wertvollsten Lichter <3

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Liebe Nadine, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte! Und wünsche dir ebenso eine hoffentlich schöne Zeit - wo immer du gerade bist. Ganz herzlich, Lilly

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Liebe Lilly,

Das genau ist seit langem mein Thema...seit einigen Monaten sehr verstärkt. Es war ein langer Weg und ich habe für mich den größten aller Kreise geschlossen. Leider komme ich zu einem anderen Ergebnis....es ist wie du hoffentlich weißt sehr viel Stoff ...ganze Bibliotheken...solche ,die sogar niedergebrannt wurden...ich halte die erfundenen Esoteriker...die seit den 60 gern nun aus gegeben Anlass durch die Decke gehen ,in ihrer Zahl...sie sind immer nur bedingt, vielleicht manchmal zu 90 % in der Wahrheit =Wahrheit ist aber nicht relativ!!!Sir führen immer Weg von dem wahren Vater und der Mutter....dem Sohn...sie tragen nichts dunkles in sich, nichts böses...nichts destruktives. Platin sagt es vollkommen richtig warum wir hier sind...um edel und rein unsere Seele zu veredeln..(was Sie eigentlich ohne den Schleier des Bösen..der Verwirrung immer war und ist)und Sie dann zum Höchsten zu führen...in das Plerpma.

Was glaubst du wie weit entwickelt der Häuptling oder Medizinmann der Dakota ist...wie hoch Sein Bewusstsein, als er seinen Enkeln am Lagerfeuer die Geschichte des Weißen und des Schwarzen Wolfes erklärt....Du kennst die Geschichte...welchen Wolf nährst du Lilly ? Durch den reines und edles Denken...dann Handeln...das dann so die Welt formt...kreiert die Eso..sagen Manifestieren...wir erkennen was Dualität ist!! Folgen aber nicht beiden Seiten...dienen nur der Einen !! Die da Der Vater ist (NICHT JALDABAOTH, NICHT LU...UND NICHT SAT...)SONST entsteht der Kreis der Dualität...das ewige Rad des Samsara...wir werden durch die Archonten immer wieder auf diesen 1.Äon die Erde geworfen.

Ins Fleisch...lies die Apokryphen liebe...und nun spür in dich hinein...was dein Ego sagt...oder dein Herz...deine Seele...

Alles ist Geist...aber der vom wahren Vater...

🙏✨️❤️

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Liebe Jeanne,

danke dir auch für diese abermals so inspirierenden Gedanken!

Allein schon die Frage, welchen "Wolf" ich nähre. So gut!

Darüber hinaus die Frage nach der Wahrheit.. an dieser Stelle habe ich oftmals das Gefühl, dass wir hier auf Erden und in unserer Dimension mit einer seltsamen Definition von Wahrheit zutun haben. Glaube ich doch auch, dass Wahrheit ihrem Wesen nach nicht relativ ist, sondern als pure Liebe im Göttlichen enthalten, finden wir sie auf dieser Erde oftmals sehr verzerrt und entkoppelt wieder. So habe ich persönlich bereits seit längerem das Interesse daran verloren, "Wahrheit" im Politischen oder auch nur Sachlichen zu suchen oder finden zu wollen. Dort nämlich, so mein Eindruck, wird sie immer relativ bleiben. Eben weil diese Bereiche sich bereits in ihrem Kern so weit von der Wahrheit und mit ihr vom Leben entfernt haben, dass selbst die "wahrste Wahrheit" in ihnen immer noch eine Lüge sein wird.

Dir alles Liebe,

Herzlich,

Lilly

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Absolut !! Ich freu mich,darüber,wie Du es siehst…..und liebe Lilly,es ist ,oder es steckt eine Absicht dahinter,die Menschheit in einem Kreislauf gefangen zu halten…durch -tun-..ohne Bewusstsein …sonst würden die Menschen ja einem anderen folgen….von dem ich immer spreche…selbst die Religionen sind mit einem Anteil der Lüge vermischt…

Deine Seele -das Licht derer ,kennt alle Wahrheit…und die -Welt-und deren Herrscher verhüllen diese…

Die -Apokryphen-…..oder in gewissen Maßen auch die-Gnosis-(unverfälschte Lehren)haben mir die Wahrheit gezeigt….

Ich freue mich sehr über Dein SEIN….Dein Licht das bereits sehr hell scheint……

🙏✨❤️. 💎

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Liebe Jeanne, genau. Ich glaube auch, dass nicht nur meine, sondern alle Seelen die Wahrheit kennen. Der Schlüssel liegt entsprechend darin, den Kontakt zu unserer Seele wieder herzustellen, wollen wir die Wahrheit erkennen.

Herzlich,

Lilly

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Dein Text erinnert mich an einen Kommentar den ich vor 2 Jahren zum Suizid von Clemens Arvay schrieb, der Blog ist aber nicht mehr aufrufbar, darum poste ich ihn hier nochmal ins digitale "Gedächtnis": Ich hoffe er findet seinen Frieden. Nachfühlen kann ich es, Nachvollziehen kann ich es nicht ganz, denn Auswandern, Neuerfindung, Ignorieren der MM…es gibt doch denke ich Alternativen für einen reflektierten Menschen der das Leben liebt vor dem letzten Ausweg.

Womit Menschen vermutlich wie er oder ich in dieser westlichen Gesellschaft eben nicht zu Rande kommen und arrangieren können ist die allgegenwärtige allumfassende Theatralik und Lüge die zum Geschäfts-, und ja, auch leider „Erfolgsrezept“ gegenüber anderen Nationen und Kulturen gehört. Der Westen hat die Lüge perfektioniert und die meisten arrangieren sich damit und profitieren davon, bis zum Familien- und Liebesleben in dem das Gegenüber konsumiert und soweit wie möglich und nötig getäuscht wird. Nur wenige vermögen es die seelische und geistige Unabhängigkeit und Autarkie aufzubringen, das zu durchblicken, sich als natürlichen Menschen selbst zu entdecken mit Urbedürfnisen jenseits des Konsumismus und sich daraus zu befreien und mühsam und aufwendig ein schwereres alternatives Leben zu führen.

Ihm war das vermutlich nicht möglich oder erstrebenswert, ein soz. Leben ohne ein Gemeinschaft selbst mit solch Unterwickelten zu leben oder zu kapitulieren, dass er mit seinen Aktionen diese nicht wirklich aufklären und erreichen kann und viel mehr Gutes bewirkt.

Er lässt mich wieder an Ted Kacynski denken, der sich für ein Leben in der Natur aber anderen Widerstand entschied, dessen letzte Analysen aber auch klar die kommende zunehmene Deformierung der menschl. Seelen herleitet in einer Gesellschaft der totalen Kontrolle. Eine Gesellschaft die Menschen wie ihn in den Tod treibt oder ihre Kinder zwangsimpft, ist schwer pathologisiert, da ist m.M. keine andere Diagnose möglich. Aber Kacynski beschreibt eben auch, dass die Evolution dieser pathologisierten Systeme und Gesellschaften mit der Technolgisierung zwingend einher geht, nahezu natürlich ist. Den Eliten oder schlechten Mitmenschen die alleinige Verantwortung dafür zu geben, halte ich für einen großen Trugschluß.

Und daraus kann ich wiederum keinen Defätismus ableiten, im Gegenteil, wir leben geschichtlich in den spannendesten zivilisatoren Zeiten der Menschheit. Es wird sich zeigen, ob die Maschine die Seelen und Geister aller Menschen bändigt oder die Masse dagegen revoltieren wird. Ich möchte sehen wie 1% Elite alle anderen zu Cyborgs und Genkrüppeln versklavt während sie selber unbeschadet bleiben, aber die ganze Maschinerie am Laufen halten ohne das alles zusammebricht vor aller Augen. Schon ihre Lügen sind miserabel, und die Umsetzung der Täuschung wird noch 100x schwieriger ohne dass sie sich technologisch nicht selber eliminieren bzw. obsolet machen…

Das ist kein verzweifelter Optimismus sondern sehr gesunder Abstand und Reflektion zum System und Umwelt, ohnen den, ich zumindest, wohl auch schon ernsthafter über seinen Ausweg siniert hätte. Man kann überhaupt nur seelisch gesund bleiben, wenn man sich von diesem System geistig abkapselt, ähnlich Menschen die sich für ein Leben im Kloster entscheiden, seine vielen Videos und Aktionen in jenem System, zeugten aber wohl davon, dass er das nicht wollte oder konnte leider und so konsequent blieb wie er wohl immer war. Dass die Subjekte in dieser Gesellschaft psychologisch höchstverschieden und sehr different konditioniert und pathologisiert sind, ist leider etwas, was bei der Analyse der Tragödie des Menschen unter den Tisch fällt. Es würde mich wundern, wenn eine viel idealistischere Gesellschaft als die in der wie leben, wirklich möglich sein sollte. Wenn wir unsere eigene Vernichtung durch einen Atomkrieg oder völligen technologischen Totalitarismus abwenden in diesem Jhdt., wäre ich fast schon überrascht…

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Lieber Michael,

danke dir für deine Ausführungen. Auch in Gedenken an Clemens Arvay.

Allgemein hast du Recht damit, dass wir als Menschheit vor einer Weggabelung stehen. Die Frage ist nur, wie bewusst wir ihn gehen.

Herzlich,

Lilly

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weiter schrieb ich ähnlich zur Aussage von Alan Watts über die Wahrheit und einer Lebenkunst ohne diese: Den Naturmenschen Clemens Arvay als Opfer der Spezies Mensch zu stigmatisieren, entmenschlicht ihn doch letztlich selber, das ist für mich völlig widersprüchlich und ich hoffe nicht in seinem Sinne. Der Umkehrschluss, wären alle Menschen so wie Clemens Arvay trifft es aber eben leider auch nicht, denn auch er hat Dekaden gebraucht der zu werden der er war und ein Beispiel dafür, wohin sich Menschen entwickeln und transzendieren können, die sich über die Natur in sich und in ihr als Umwelt definieren und entwickeln statt über technologischen Abhängigkeiten und Konditionierungen die jeder der Spezies mittlerweile vom ersten Jahr an in der westl. Gesellschaft über sich ergehen lassen muss.

Das ist das Eine, die Spezies Mensch nicht mit der Technologie zu verwechseln die diese hervorbringt, denn selbst Tiere nutzen Werkzeuge. Der zweite öftere Trugschluss in diesem Blog scheint mir, dass die Wahrheit doch bekannt ist und nur von allen Menschen beachtet und gelebt werden müsste? Das ist aber wenig lebensnah und praktikabel, DIE Wahrheit ist kein guter Gehstock zur Bewältigung des Alltags, viel wichtiger wäre es sich unabhängig von den vielen Lügen seines eigenen Lebens und denen anderer zu machen, das heisst nicht ignorieren sondern dazu im Widerspruch/Konkordanz zu leben, denn das macht psychisch krank und man ist schnell in einer eigenen Wahrheitsblase. Einen Widerspruch zu erkennen statt ihn gleich mit der Wahrheit auflösen zu müssen, falls man diese kennt oder überhaupt herausfinden kann, ist doch der einzig gangbare Weg für einen jeden (!?). Wahrheit bedeutet auch gleich immer Verabsolutierung, weder als Mensch noch als Physiker kann ich mich damit anfreunden. Die persönliche Weiterentwicklung ist ein unendlicher Prozess zu einem hoffentlich immer widerspruchsfreieren Leben, andernfalls könnte ich morgen mit meinem Leben und Beruf abschliessen. Da kann ich aber nur für mich sprechen und ich wie ich oben schrieb verabsolutiere ich weder die Spezies Mensch, deren Subjekte sehr sehr unterschiedlich sind kognitiv und psychisch, noch ist jeder Mensch wie ich oder vielleicht Karin in der Lage so aus sich herauszutreten und auch mal eine Lebensphase bewusst zu wählen in der man sich unabhängig von den Mitmenschen macht um Resilienz und Autarkie zu erlernen. Viele Menschen können das nicht, weil sie kapitalistisch, sozial, technolgisch oder psychisch gefangen sind oder so sozial dass Sie ohne ständige Gesellschaft mit sich selber nix anfangen und weiterentwickeln können. Ich selber bin INTJ was eher selten bei den psychologischen Dispositionen in der Bevölkerung ist, der Großteil zeigt eher gegenläufige Verhaltensweisen und Naturelle dazu. Aber auch er muss m.M. zur seelischen Gesundheit ein widerspruchsfreies Leben finden in einer größeren Gemeinschaft, mit DER Wahrheit landet eher schlimmstenfalls in einer Religion oder Sekte oder Blase.

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Liebe Lilly,

es ist so schlicht, sich auf die spirituelle Erfahrung (Watts) zu berufen, und so schwer, sie zu leben. Wir neigen zum reinen Polarisieren, weil wir lange daraufhin erzogen und manipuliert wurden. Weil das uns eingeflösst wird und nicht aus uns selber fließt. Die Widersprüche bleiben aber. Auch wenn Watts sie elegant glättet.

Beispiele?

Die einer gnostischen, also polaren Weltsicht anhängenden Katharer waren friedliebend und selbstgenügsam; dennoch wurden sie von den katholischen Franzosen rücksichtslos ausgemerzt.

Bei grossen Autoren wie Shakespeare, Dickens, Dostojewski werden Gut und Böse hart gegeneinander geführt, es gibt keine Vermittlung, nur eine persönliche Entscheidung durch Erfahrung oder so etwas wie Läuterung.

Ein tiefgläubiger Romancier wie Julien Green hat in jedem seiner Romane das Böse in der Welt, im Menschen evoziert, weil es ein unübersteigbares Faktum ist.

Am schönsten vielleicht Camus in "La Peste": dort geht der Arzt aufrecht und unerschrocken durch alle Gefahren, Anfechtungen und Höllen, weil er es einfach als seine Pflicht sieht, das Gegebene anzunehmen und trotzdem zu helfen. Er glättet nichts, er wählt und handelt.

Kierkegaard hat sein tiefgründiges Hauptwerk sogar "Entweder-Oder" genannt, in dem er zu zeigen versucht, dass ein Leben ohne individuelle und existentielle Entscheidungen (er nennt es den Sprung) sinnlos und leer bleiben muss.

Die Welt unter allen Umständen zu umarmen, das sagt sich leicht dahin.

Liebe entsteht aber meist spontan und in einer konkreten, oft sogar widrigen Situation. Aber damit sind wir nun wieder beim Herzen: und ja, darauf kommt's an.

Geschichten machen das Menschenmögliche erlebbar und nachvollziehbar. Esoterische Schriften neigen zur Dogmatik und Blässe des Gedankens, Blutarmut.

Es gibt nichts "Höheres", es sei denn, Einzelne stehen - vielleicht mit ihrem Leben - exemplarisch dafür ein. Das kann dann konkret sehr Unterschiedliches sein.

Mit Deinen immer schön zu lesenden und immer höchst anregenden Texten tust du genau das, Du stehst, auch als Fragende, Suchende für Dich ein.

Danke.

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Lieber Patrick,

das ist ein wirklich schöner Kommentar, für den ich dir sehr danke.

Zum einen weil du diese schöne Reise durch die Literaturgeschichte und ihren teils reduktionistischen oder ungesehenen Umgang mit Gut und Böse anführst, aber auch, weil ich mich in dem meinen mit ihnen von dir gesehen fühle. Wie gesagt: Danke dafür.

Herzlich,

Lilly

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Gut geschrieben. Es trifft m. E. genau die Themen, die es zu erkennen gerade sehr wichtig sind und den nächsten Schritt hin zu eigenen Essenz und damit zur (wahren)Realität sind. MfG A. Kubath

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Das freut mich!

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Für mich ist es unwichtig, ob ich jedem Gedanken folgen kann, ob er mir gefällt oder gar völlig missfällt. Ich möchte aufgerüttelt werden, mein Denken nicht schal werden lassen, mich hinterfragen, manchmal auch bestätigt finden, Trost erhalten, Inspiration, letztlich stets auf der Suche nach Nahrung für Geist und Seele.

Es wäre gänzlich zu klären, was privilegiert überhaupt bedeutet, wolle man Kritik in dieser Richtung äußern. Es kann ein Privileg der Natur, des Schicksals sein, überhaupt in ungewöhnlichen Bahnen denken zu können, fern dem, was uns täglich vorgesetzt wird. Privilegiert mag auch jeder sein, der nicht täglich ums Überleben kämpfen muss. Es kann aber auch jener von der Welt oder dem Schicksal gebeutelte Mensch unter Umständen das Privileg haben, so viel mehr zu fühlen, zu spüren, durchaus auch Glück oder Seelenfrieden, als so viele sich gänzlich in Sicherheit und Wohlstand Wiegende.

Wir brauchen Denker, um Anregungen zu erhalten. Goethe und Hesse, beide waren im klassischen Sinne völlig privilegiert und doch, was wäre unsere Welt ohne diese großartigen Denker, Schriftsteller? Der Vorwurf an sie, die Welt in ihrer Komplexität und Verkommenheit nicht wahrgenommen zu haben, wäre absurd.

Wolfgang Joop formulierte einmal, Geld sei nicht der Schlüssel zum Glück, doch mit Geld könne man sich viele Schlüssel anfertigen. Somit sind für mich viele Denkrichtungen nicht zwingend stimmig und passend, um mir den einen richtigen Weg schlechthin durch dieses Chaos des Lebens zu weisen, doch wenn ich empfänglich für jegliche Schwingungen mit und hinter den Worten bin, mag ich u. U. einen Anstoß oder Wegweiser für meinen ureigenen Lebenspfad finden.

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Liebste Claudia,

hab vielen Dank für diese Zeilen. Ich gehe da sehr mit dir mit, versuche ich mich beim Lesen eines Artikel auch nicht an einzelnen Äußerungen oder Formulierungen zu stören, sondern vielmehr den Gesamtklang auf mich wirken zu lassen.

Herzlich,

Lilly

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Liebeste Lilly Gebert...das ist jetzt - für mich natürlich lediglich - lustig. Ich bin neugierig auf deine Posts, richtig. Und ich mag sie kaum lesen...das fordert, mehrgleisistig. Funktioniert selten. Jetzt notierst du von 2 Mails...lese die ersten 2 Absätze und ich kann schon wieder nicht. Bloss ist es diesesmal anders: Du schreibst diesmal so, dass ich mich darauf freue, gleich bis zum Ende zu kommen. Das ist ein gravierender Unterschied (3 Sowieso...mittlerweile fällig - Gruss, Maxim)

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Liebe Maxim, so schön. :)

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Liebe Lilly, leicht und schwerelos ins Schweben versetzende Stimmung, in bewundernswerter Weise bringst Du dein Inneres hervor, gefühltes Leben, geordnet in Worte gefaßtes Sein; berührend.

Danke Dir

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Lieber Jürgen, gerne.

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DANKE ! um diese Wahrheit weiß mein Herz.

Möge ich doch auch immer so leben, und nie mein Herz verschließen und mit Vergebung und Geduld segnen und lieben. Das ist mir wichtig, daß ich mich ernst nehme bei meinem Auftrag hier.

Ein hilfreicher Gedanke dabei:

Was würde die Liebe sagen?

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Liebe Doris,

diese Frage wäre vermutlich für viele sehr hilfreich, würden sie sie sich nur öfter stellen.. Die Frage nach der Liebe. Und ob sie sich mehr in ihr oder in der Angst bewegen.

Herzlich,

Lilly

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Oh wie wundervoll, dieser Text. Er berührt tief. Wir befassen uns beruflich mit dem Weg zum Herzen, mit der individuellen „Herzreise“ und wir stimmen Dir Deinen Schlussfolgerungen zu.

Es ist alles angelegt, in jedem Menschen: Hirn (Verstand), Herz (Gefühl) und Hara (= Bauch, Kraft, Handeln, Emotion), all das verbunden über ein autonomes Nervensystem. Das Gleichgewicht von diesen Vierennist der „gesunde Menschenverstand“, der von der Natur aus eigentlich so vorgesehen ist - tanzend im polaren Feld von Eros und Thanatos. Jeder trägt die Lebensaufgabe in sich, dieses durch ein illusionäres und verführerisches Außen immer wieder schwankendes Gleichgewicht im Innen zu stabilisieren und stabil im Herzen zu halten. Dort sitzt die Ethik, wo wir alle zur Menschheitsfamilie gehören. Von oben kommt der immer es besser wissende zweifelnde, laute Verstand und von unten aus dem Bauch steigen die Schablonen des bisher emotional Erlebten (und als mal nützlich erachteten) auf.

Die Gleichung setzt dann eine wichtige Regel: Ohne (mentale) Kraft = Qi) nur Denken, ohne diese Kraft kein Handeln. Flacher Atemstrom = Körper-Geist-Stress = Lebensverzweiflung.

Durch Herzreisen (verbundene (sanft holotrope, mit Musik begleitete) Atemsitzungen harmonisieren sich diese vier Systeme in unserer Erfahrung am besten zu dem Lebensgefühl, das Du beschreibst. Ein wahrnehmendes Herz, ein diendener (ansonsten stiller) Kopf auf einem kraftvollen universell prozessualen Fundament. Das ganze Leben funktioniert auf diesen Prozess ausgerichtet, nur wir Menschen meinen, uns nicht daran halten zu müssen…

Versucht es mal, wir nennen es „www.leadership-breathwork.de“ oder auch www.leadership-meditation.de“. Nur weitere Info, soll keine Werbung sein. Man kann es überall im deutschsprachigen Raum machen.

Nutzen: Der Weg des Mystikers ist tragisch, oft lang und unnötig schwer. Das Leben will eben - wie Du schreibst - als Tanz, als Abenteuer, als Freude erlebt werden ubd da spielt „Leichtigkeit“ eine große Rolle. Ein „Liebe - und tue, was Du willst!“. Kein schwerer zehrender Weg ;-)

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Lieber Helmut,

hab vielen Dank für deine anregenden Gedanken und Zeilen. Über das Hara habe ich vor längerer Zeit mal ein Toteninterview zu Graf Karlfried Dürckheim geschrieben. (https://lillygebert.substack.com/publish/post/72664827 (Ich hab ihn gerade als frei zugänglich und somit für dich lesbar eingestellt).

Aber auch das Themenfeld rund um Thanatos begleitet mich seit Längerem, indem es sich immer wieder in den abstrusesten Synchronizitäten bemerkbar macht.

Dir alles Liebe und danke auch noch für die Links. Breathwork ist mir ebenfalls nicht unbekannt.

Ganz herzlich und dir einen schönen Sonntag,

Lilly

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Liebe lillz, du wirst immer besser. ein Quantensprung. Und jetyt denk drueber nach wie es waere, wenn es kein entweder oder, schwarz oder weiss auch in der Yeit gaebe. Also schwarz UND weiss im Einklang. Damals und Heute und Morgen in einem einfachen JETZT. Dann kannst Du auch noch Yeitreisen. Achte auf die tiere, die Dir begegnen. Mir sind gestern zwei maechtige Hirsche bye Rehe mysisch begegnet.. Vielleicht bringen Sie die Liebe zurueck in die Welt??

Was wiissen wir denn schon? ...;))

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Lieber German. Genau.. was wissen wir schon? Und ja.. genau wie bei Yin und Yang sind doch auch das "Gute" und das "Böse" letztendlich EINS. Dir alles Liebe.

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