Liebe Lilly, dieses ist ein so poetischer Text und gleichzeitig eine so persönliche Bezeugung, dass ich ganz inspiriert bin. Sie haben damit meinem Pfingstsonntag eine ganz wertvolle, inspirierende und kontemplative Note verliehen. Die Schönheit ist wirklich überall zu finden, wenn wir die Augen aufmachen, denke ich gerade. Eigentlich hatte ich nur den PC angemacht, um eine letzte wichtige Aufgabe vor den Feiertagen zu erledigen - und da war ihre Nachricht im Posteingang - Ihre Worte sind wirklich etwas zum In-sich-bewegen-lassen... Herzliche Grüße, ein sonniges Pfingswochenende für Sie und Ihre Lieben und vielen Dank!
Liebe Anja, vielen vielen Dank für diese Zeilen. Es freut mich ebenso zu hören, deinen Feiertagen ein wenig zusätzliche "Schönheit" verleiht haben zu dürfen. Herzlich, Lilly
"Wenn du bereit bist, das Verhalten anderer Menschen dir gegenüber als eine Reflexion ihrer Beziehung mit sich selbst anzusehen und nicht als Aussage über deinen Wert als Mensch, löst du dich von dem Verlangen, darauf reagieren zu müssen." (Netzfund)
Liebe Lilly, ich hatte nur einige Stunden vor deinem Artikel dieses Zitat auf einem Post in einer Telegramgruppe gelesen und für mich abgespeichert, ohne weiter zu recherchieren. Nachdem ich deinen Text von dir gelesen gehört hatte, war das eine ganz spontane Reaktion, weil es für mich so schlüssig und auf den Punkt ist. Es löst das Dilemma von Einsamkeit oder in Gemeinschaft sein....Erwartungen fallen weg und man kann ganz bei sich bleiben und sich trotzdem dem anderen zuwenden...
Nun habe ich nachgeforscht, es ist von Paul Häberlin, einem Schweizer Philosophieprofessor an der Uni Basel aus der ersten Hälfte des 20. Jh.
Liebe Ingrid, danke für deine Recherche! Mein Kommentar zielte zwar nicht direkt auf den Urheber des Zitats, aber gut, dass wir diesen hiermit nun auch benannt haben :)
Danke für diesen wunderbaren Text, der so sehr meiner Seele und meinem Sein entspricht. Auch ich bin sehr gerne in meinem Alleinsein und meide die Gesellschaft wo ich kann. Mittlerweile sehe ich dies als grossen Luxus an und eine Art Seelenreife, wissend, dass nicht viele Menschen in diesen Zustand kommen werden.
Und für das, was uns, der Welt, und Gesellschaft bevorsteht, kann es überlebensnotwendig werden, das Alleinsein praktiziert zu haben.
Liebe Lilly, allein sein zu können, ist wahrlich ein Privileg. Worauf es für mich jedoch ankommt, ist, weiterhin in Beziehung zu bleiben. Sei es in dem Fall eben nicht mehr mit "der Gesellschaft" oder den Menschen als solchen, dann doch bitte mit uns selbst oder der Erde. Ohne diese Verbundenheit sind wir in der Zukunft, die du andeutest, verloren.
Ja absolut. Das meine ich auch damit, trotz oder wegen dem Alleinsein mit sich verbunden sein, mit der Schöpfung, der Natur, Gott. Das bin ich, und nirgends hab ich mehr Verbundenheit als zB alleine in der Natur unter einem Baum sitzend und in tiefer Meditation.
Ich glaube an eine höhere Kraft, die einen sagen Gott, die uns führt und trägt, gerade für das „danach“.
Ist es nicht die Einsamkeit, die eine Selbstanerkennung dessen, was man wahrlich ist, überhaupt erst möglich macht? Dient der durchdringende Schmerz der Einsamkeit lediglich dazu, dass man tief ins eigene Innere blickt, da keine Ablenkung der Welt diesen Schmerz betäubt? Oder könnte man den Schmerz der Einsamkeit nicht gleich als den Wachstumsschmerz der Seele bezeichnen?
Die Einsamkeit ist vielleicht eines der mächtigsten Werkzeuge der Starken.
In diesem Zusammenhang fällt mir Friedrich Schiller ein:" Der Starke ist am mächtigsten allein."
Moin Sebastian, ich danke dir für diese Perspektive, die ich gut nachvollziehen kann. Zugleich ist es ein "schönes" Bild, uns unsere Seele beim Wachsen vorstellen zu dürfen.
Auch ich kenne die Einsamkeit nur zu gut. Durch den Prozess der Einsamkeit lernte ich mich selbst neu kennen und vieles Geschehene konnte ich auf einmal aus einer ganzen anderen Perspektive betrachten. Ich fand durch die Bekenntnis zu mir auch das Urvertrauen wieder. Ich lasse kaum noch Seelenlose in meinen Wirkkreis, was mir sehr gut tat. Stattdessen habe ich sehr alte, befreundete Seelen wiedergefunden und wir geniessen eine alte und tiefe, wie bedingungslose Verbundenheit.
Moin Sebastian, danke, dass du das Stichwort Urvertrauen hier noch einmal anbringst. Denn so ist auch meine Erfahrung: Erst in der Verbundenheit, sei es mit mir, mit der Natur oder anderen Menschen, öffnet sich der Raum, in dem ich mich getragen fühle.
"... es wäre besser, mit mir (und den Büchern) alleine zu sein. Doch so «gerne» und viel ich dies auch war: Die Gewissheit, weder mit noch ohne «die anderen» sein zu können, wurde zu einem noch täglicheren Begleiter. Oder zu der Zerrissenheit, als die Nietzsche sie erkannte: «In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die Vielen. Nun wähle.»
So viel Synchronizität zu meinem eigenen Erleben in deinem Text.... Danke liebe Lilly 🙏❤️
erstmal vielen Dank für deine Inspiration. Hat mich sehr zum selbstdenken angeregt. Hier meine Gedanken dazu:
zum Zitat: "Der Mensch kann nur er selbst sein, solange er allein ist; und wenn er die Einsamkeit nicht liebt, wird er die Freiheit nicht lieben; denn nur wenn er allein ist, ist er wirklich frei." Ich würde dieser Aussage voll und ganz zustimmen, sprechen wir über den Menschen allein. Doch was ist mit dem Sein? Ich denke der Mensch blüht erst im Sein vollständig auf. Mein Menschsein ersteht erst in Beziehung zur Welt. Meine Freiheit und die Freiheit der Welt sind miteinander verbunden.
und dann ist die folgende Frage noch hängen geblieben: "Können wir den Weg den Weg zu uns Selbst wirklich nur im Alleingang bewältigen? Meine Antwort: Den Weg zur Selbstliebe gehen wir allein, doch im diese Liebe zu verWIRklichen brauchen wir einander. Die Akzeptanz des "Alleinseins" ist der Startpunkt zur Reise des All Eins Seins. Liebe.
Vielleicht konnte ich ein wenig Hoffnung spenden! Ich seh die Zukunft pink! Danke für deine Arbeit! Weiter so!
Lieber Daniel, ich danke Dir sehr für deine fortführenden Gedanken. Hinsichtlich der von dir so schön als "Aufblühen im Sein" bezeichneten Beziehung zur Welt sind gerade zwei Texte entstanden, die nach ihrem Erscheinen bei "Die Freien" auch hier das Licht der Welt erblicken werden. Bis dahin: auf in die Akzeptanz unseres Alleinseins.
Es gibt sehr viele Autoren, die besser lesen lassen als selbst zu lesen. Hier sind Stimme und Text ausnahmsweise eine Einheit. Interessant, dass vordergründig Kopflastiges so vorgelesen, plötzlich die Kopflast verliert. Weiter so.
Zur Einsamkeit erlaub ich mir anzumerken, dass es davon mindestens so viele verschiedene gibt, wie Persönlichkeitstypen. Manch einer fühlt sich in Gruppen am allereinsamsten (selbst wenn alle nüchtern sind ;-)
Lieber Christian, den Dimensionen an Einsamkeit bin ich mir durchaus bewusst. Daher habe ich mich gegen Ende auch bemüht, vorwiegend von meinen Erfahrungen zu schreiben. Darüber hinaus freut es mich sehr, dass dieses Schreiben gemeinsam mit meiner Stimme für dich im Einklang zu erklingen scheint. Das ist ein schönes Kompliment. Danke.
Lieber Felix, schön wie deine Lektüre dich hierher zurückbringt. Jungs rotes Buch ist mir derzeit auch ein treuer Begleiter auf meinen Reisen. Danke für die Passage. Herzlich, Lilly
Liebe Lilly, dieses ist ein so poetischer Text und gleichzeitig eine so persönliche Bezeugung, dass ich ganz inspiriert bin. Sie haben damit meinem Pfingstsonntag eine ganz wertvolle, inspirierende und kontemplative Note verliehen. Die Schönheit ist wirklich überall zu finden, wenn wir die Augen aufmachen, denke ich gerade. Eigentlich hatte ich nur den PC angemacht, um eine letzte wichtige Aufgabe vor den Feiertagen zu erledigen - und da war ihre Nachricht im Posteingang - Ihre Worte sind wirklich etwas zum In-sich-bewegen-lassen... Herzliche Grüße, ein sonniges Pfingswochenende für Sie und Ihre Lieben und vielen Dank!
Liebe Anja, vielen vielen Dank für diese Zeilen. Es freut mich ebenso zu hören, deinen Feiertagen ein wenig zusätzliche "Schönheit" verleiht haben zu dürfen. Herzlich, Lilly
"Wenn du bereit bist, das Verhalten anderer Menschen dir gegenüber als eine Reflexion ihrer Beziehung mit sich selbst anzusehen und nicht als Aussage über deinen Wert als Mensch, löst du dich von dem Verlangen, darauf reagieren zu müssen." (Netzfund)
Liebe Ingrid, klingt ein wenig nach dem Raum zwischen Reiz und Reaktion nach Frankl. Danke dir!
Liebe Lilly, ich hatte nur einige Stunden vor deinem Artikel dieses Zitat auf einem Post in einer Telegramgruppe gelesen und für mich abgespeichert, ohne weiter zu recherchieren. Nachdem ich deinen Text von dir gelesen gehört hatte, war das eine ganz spontane Reaktion, weil es für mich so schlüssig und auf den Punkt ist. Es löst das Dilemma von Einsamkeit oder in Gemeinschaft sein....Erwartungen fallen weg und man kann ganz bei sich bleiben und sich trotzdem dem anderen zuwenden...
Nun habe ich nachgeforscht, es ist von Paul Häberlin, einem Schweizer Philosophieprofessor an der Uni Basel aus der ersten Hälfte des 20. Jh.
Liebe Ingrid, danke für deine Recherche! Mein Kommentar zielte zwar nicht direkt auf den Urheber des Zitats, aber gut, dass wir diesen hiermit nun auch benannt haben :)
Danke für diesen wunderbaren Text, der so sehr meiner Seele und meinem Sein entspricht. Auch ich bin sehr gerne in meinem Alleinsein und meide die Gesellschaft wo ich kann. Mittlerweile sehe ich dies als grossen Luxus an und eine Art Seelenreife, wissend, dass nicht viele Menschen in diesen Zustand kommen werden.
Und für das, was uns, der Welt, und Gesellschaft bevorsteht, kann es überlebensnotwendig werden, das Alleinsein praktiziert zu haben.
Liebe Lilly, allein sein zu können, ist wahrlich ein Privileg. Worauf es für mich jedoch ankommt, ist, weiterhin in Beziehung zu bleiben. Sei es in dem Fall eben nicht mehr mit "der Gesellschaft" oder den Menschen als solchen, dann doch bitte mit uns selbst oder der Erde. Ohne diese Verbundenheit sind wir in der Zukunft, die du andeutest, verloren.
Ja absolut. Das meine ich auch damit, trotz oder wegen dem Alleinsein mit sich verbunden sein, mit der Schöpfung, der Natur, Gott. Das bin ich, und nirgends hab ich mehr Verbundenheit als zB alleine in der Natur unter einem Baum sitzend und in tiefer Meditation.
Ich glaube an eine höhere Kraft, die einen sagen Gott, die uns führt und trägt, gerade für das „danach“.
Moin allerseits.
Ist es nicht die Einsamkeit, die eine Selbstanerkennung dessen, was man wahrlich ist, überhaupt erst möglich macht? Dient der durchdringende Schmerz der Einsamkeit lediglich dazu, dass man tief ins eigene Innere blickt, da keine Ablenkung der Welt diesen Schmerz betäubt? Oder könnte man den Schmerz der Einsamkeit nicht gleich als den Wachstumsschmerz der Seele bezeichnen?
Die Einsamkeit ist vielleicht eines der mächtigsten Werkzeuge der Starken.
In diesem Zusammenhang fällt mir Friedrich Schiller ein:" Der Starke ist am mächtigsten allein."
Moin Sebastian, ich danke dir für diese Perspektive, die ich gut nachvollziehen kann. Zugleich ist es ein "schönes" Bild, uns unsere Seele beim Wachsen vorstellen zu dürfen.
Moin Lilly.
Auch ich kenne die Einsamkeit nur zu gut. Durch den Prozess der Einsamkeit lernte ich mich selbst neu kennen und vieles Geschehene konnte ich auf einmal aus einer ganzen anderen Perspektive betrachten. Ich fand durch die Bekenntnis zu mir auch das Urvertrauen wieder. Ich lasse kaum noch Seelenlose in meinen Wirkkreis, was mir sehr gut tat. Stattdessen habe ich sehr alte, befreundete Seelen wiedergefunden und wir geniessen eine alte und tiefe, wie bedingungslose Verbundenheit.
Moin Sebastian, danke, dass du das Stichwort Urvertrauen hier noch einmal anbringst. Denn so ist auch meine Erfahrung: Erst in der Verbundenheit, sei es mit mir, mit der Natur oder anderen Menschen, öffnet sich der Raum, in dem ich mich getragen fühle.
"... es wäre besser, mit mir (und den Büchern) alleine zu sein. Doch so «gerne» und viel ich dies auch war: Die Gewissheit, weder mit noch ohne «die anderen» sein zu können, wurde zu einem noch täglicheren Begleiter. Oder zu der Zerrissenheit, als die Nietzsche sie erkannte: «In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die Vielen. Nun wähle.»
So viel Synchronizität zu meinem eigenen Erleben in deinem Text.... Danke liebe Lilly 🙏❤️
Liebe Jutta, es ist schön, deinen Gefühlsraum in Parallelität zu meinem zu spüren. Dir alles Liebe.
🧡
Hallo Lilly,
erstmal vielen Dank für deine Inspiration. Hat mich sehr zum selbstdenken angeregt. Hier meine Gedanken dazu:
zum Zitat: "Der Mensch kann nur er selbst sein, solange er allein ist; und wenn er die Einsamkeit nicht liebt, wird er die Freiheit nicht lieben; denn nur wenn er allein ist, ist er wirklich frei." Ich würde dieser Aussage voll und ganz zustimmen, sprechen wir über den Menschen allein. Doch was ist mit dem Sein? Ich denke der Mensch blüht erst im Sein vollständig auf. Mein Menschsein ersteht erst in Beziehung zur Welt. Meine Freiheit und die Freiheit der Welt sind miteinander verbunden.
und dann ist die folgende Frage noch hängen geblieben: "Können wir den Weg den Weg zu uns Selbst wirklich nur im Alleingang bewältigen? Meine Antwort: Den Weg zur Selbstliebe gehen wir allein, doch im diese Liebe zu verWIRklichen brauchen wir einander. Die Akzeptanz des "Alleinseins" ist der Startpunkt zur Reise des All Eins Seins. Liebe.
Vielleicht konnte ich ein wenig Hoffnung spenden! Ich seh die Zukunft pink! Danke für deine Arbeit! Weiter so!
Lieber Daniel, ich danke Dir sehr für deine fortführenden Gedanken. Hinsichtlich der von dir so schön als "Aufblühen im Sein" bezeichneten Beziehung zur Welt sind gerade zwei Texte entstanden, die nach ihrem Erscheinen bei "Die Freien" auch hier das Licht der Welt erblicken werden. Bis dahin: auf in die Akzeptanz unseres Alleinseins.
Es gibt sehr viele Autoren, die besser lesen lassen als selbst zu lesen. Hier sind Stimme und Text ausnahmsweise eine Einheit. Interessant, dass vordergründig Kopflastiges so vorgelesen, plötzlich die Kopflast verliert. Weiter so.
Zur Einsamkeit erlaub ich mir anzumerken, dass es davon mindestens so viele verschiedene gibt, wie Persönlichkeitstypen. Manch einer fühlt sich in Gruppen am allereinsamsten (selbst wenn alle nüchtern sind ;-)
Lieber Christian, den Dimensionen an Einsamkeit bin ich mir durchaus bewusst. Daher habe ich mich gegen Ende auch bemüht, vorwiegend von meinen Erfahrungen zu schreiben. Darüber hinaus freut es mich sehr, dass dieses Schreiben gemeinsam mit meiner Stimme für dich im Einklang zu erklingen scheint. Das ist ein schönes Kompliment. Danke.
Lieber Felix, das Gewicht deiner Worte teile ich gern mit dir. Am meisten gefreut hat mich jedoch das "Lol" am Ende. Herzlich, Lilly
Die Hoffnung schwindet mit dem Humor, und dem letzten Funken Leichtigkeit.
Lieber Felix, schön wie deine Lektüre dich hierher zurückbringt. Jungs rotes Buch ist mir derzeit auch ein treuer Begleiter auf meinen Reisen. Danke für die Passage. Herzlich, Lilly