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Okt. 3·Okt. 3 bearbeitetGelikt von Lilly Gebert

Schön, wieder von dir zu hören, liebe Lilly, deine Gedanken wurden schon vermisst....Es war gerade spannend: während des Lesens tauchten Fragen und Gedanken in mir auf, deren Beantwortung ich dann im nächsten oder übernächsten Abschnitt von dir finden konnte. Wunderbar, wie sich ein Wahrnehmen zum anderen fügt.

So stimme ich dir fast überall zu, nur gegen Ende des Textes hin nicht bzw. ich würde es anders formulieren.: so geht es für mich nicht ums Loslassen der niederen Töne. Loslassen und Leeren implizieren für mich die Sicht, etwas (Ungutes, Schlechtes, eben Niedriges) weghaben zu wollen. Ich würde daher eher von Befreiung, Ent-Spannung oder noch lieber von Er-Lösung sprechen, damit diese Frequenz nicht mehr blockiert ist., sondern in meinen Gesamtklang (der vollständig nicht nur höhere Töne haben kann) integriert wird. Dieses Etwas anzuschauen und in es tief hineinzufühlen, bringt die Bewegung, die letztlich zur Balance und damit zu Harmonie führt.

Der Satz mit Spaltung überwinden, steht für mich schräg in der Landschaft des Textes. Für mich hat er einen zwanghaften Charakter, wenn für neue Ideen zuerst die Spaltung überwunden werden muss. Ich bin sicher, dass Menschen, sich all dessen, was du im Text beschreibst, bewusst werden und ihre eigene Er-lösungsarbeit machen und immer mehr sie selber als urspünglich gedachtes menschliches Wesen werden, dementsprechend ähnlich klingende Geamt-Töne anderer Menschen hören können und so diese Einheit automatisch wird und wächst. Daraus entsteht die neue Musik neuer Ideen....

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Okt. 3Gelikt von Lilly Gebert

Die Frage ist, warum schmerzen kognitive Dissonanzen, also das unterschiedliche (subjektive) Empfinden von Realität so sehr das wir faschistoid werden, töten, ja Kriege führen. Weil geopolitisch genau das als Waffe eingesetzt wird über Informationskrieg, Schaffung einer gewünschten Realität um Handlungen mit Unterstützung bzw. Bejahung der Menschen durchzuführen zu können (aka Krieg).

Platon beschreibt das schon in seinem Höhlengleichnis, leider ist es ohne Lösung.

Es gibt da eine schöne ARTE Doku. Titel: Eine überschätzte Spezies ;)

Oder in dem Zusammenhang: Rottet die Bestien aus (1-4). Die Geschichte des Faschismus. Das geht an die kollektive Substanz und die eigene kollektive Schuld, das tut weh, richtig weh.

Wer dann noch in dem Zusammenhang die westlichen Werte reflektieren mag versteht. Hier empfehle ich Dirk Pohlmann „Westliche Werte?“ bei YouTube (gilt für alles davor auch).

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"Und dann merken wir: Eigentlich wollen wir die Dinge gar nicht so tun, wie wir sie immer schon getan haben...

Leben IST..." und...

"Wollen wir unseren Platz in uns und in dieser Welt finden, kommen wir an der Stille nicht vorbei. Denn erst in der Stille finden wir jenen Ton, den wir nur dann hören können, wenn wir mit uns allein sind. Es ist der Klang unseres Wesens...

Halt bietet nur das, was dem Wesen selbst entspringt."

Wie gut es tut, deine Texte, Sätze wie diese zu lesen, liebe Lilly. 🙏❤️ Danke von Herzen ❤️🙏

Wieder einmal so viel, mit dem ich in Resonanz gehe... Und während ich lese, ein "ja, ja, ja, genau so ist es" auf der Ebene meines Bewusstseins sich "formuliert" und das Herz eine Freude fühlt, weil ich da verschriftlicht eine Essenz vorfinde, welche mir selbst schon so oder ähnlich "in den Sinn kam". Eine Essenz, die schwer in Worte zu fassen ist und die ich hier, auf dem Bildschirm meines Handys, nun als "greifbare" Sätze gespiegelt bekomme. Freude und Wärme löst das in mir aus. Auch, weil du in deinem Text Vertrauen und Bewusstsein erwähnst und die Stille... Und weil dies die Hauptaspekte derzeit in meinem Leben sind...

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Okt. 26·Okt. 26 bearbeitet

weil du die Stille in sich ansprichst....ein kürzlich erschiener Text von Amanda Lorence:

"Die Liebe liegt nicht in der Musik, sondern in den Räumen zwischen den Noten.

Die Liebe liegt nicht in den menschlichen Worten, sondern in den Gefühlen zwischen den einzelnen Worten, im Raum des Unausgesprochenen.

Die Liebe liegt nicht im lauten Sprechen, sondern in den Räumen deiner Gefühle im Inneren und in den Er-Innerungen.

Die Liebe ist nicht im Atem, sondern im Raum zwischen Ein- und Ausatmen, zwischen den Herzschlägen, zwischen jedem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, zwischen Regentropfen.

Die Liebe hält den Raum, den Raum dazwischen, für alle Zeiten.

Zu lieben bedeutet: den Raum dazwischen zu spüren, zu berühren ohne Worte, ohne Blick, ohne Tun und ohne Ton.

Zu lieben bedeutet: genau da zu SEIN, in allen Räumen deines Herzens anwesend zu sein.

Liebe muss nicht ausgesprochen oder gehört oder gesehen werden. Liebe ist einfach. Liebe wartet ewig. Die Ewigkeit ist jetzt in diesem Moment."

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Wie wunderschön, liebe Ingrid 🙏❤️

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Danke f. diesen wunderschönen Text. Stellenweise spricht er mir “aus dem Herzen” wie man so sagt.

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Lieben Dank für diese Zeilen!

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Moin liebe Lilly,

hab grossen Dank für deine messerscharfen Ausführungen!

Besonders deine Gedanken zum Thema Spaltung verstärken in mir das Betrachten eigener Themen. Wieso geschahen Dinge, wie sie geschehen sind und vor allem, warum habe ich so gehandelt, wie ich es nun mal tat?

Es sind alte Geschichten, die mich nie losliessen. Es scheint an der Zeit zu sein, diese endlich zu lösen.

Liebe Grüße,

Basti

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