Ich finde ihren Blog interessant wg. der Perspektive der Generation vor mir in diesen Zeiten. Denn mir scheint ein Hauptfaktor darin zu liegen, warum es um die gesellschaftliche Freiheit und zivilisatorischen Errungenschaften schlecht steht, dass unsere beiden Generationen sich kaum noch für Bücher, Innenperspektiven und Geschichtliches interessieren. Und im politischen Machtkampf sind diese beiden Generationen wichtig, da ohne Sie die Gesellschaft und ihre Zukunft zusammenbricht. Kritische Bücher sind zwar noch auf den Bestsellerlisten, aber eben nicht in der öfftl. Aufmerksamkeit und Diskurs. Für diese Dinge sollte man sich aber selber interessieren als Mensch, es muss nicht als Konsumgut angeworben werden. Natürlich bedarf es etwas Anleitung welche starke Kost an Büchern man in welchen Jahren zu sich nimmt. Aber wer Schindlers Liste in der Schulklasse zum ersten Mal sah, kann und sollte auch obige Bücher nicht fürchten. Bücher sind das Gewissen einer Gesellschaft, unabhängig von Zeitgeist, Geschichtsklitterung und pol. Entwicklungen auf kurzen Zeitskalen.
In einem älteren Kommentar hier schrieb ich, dass ich den Holocaust für nicht wiederholbar halte in seiner Art, er war ja mehr als "nur" Massenmord und staatlicher Genozid mit Hilfe des Faschismus. Ich halte nichts davon ihn als singulär zu titulieren, denn das trägt dazu bei ihn zu vergessen. Was mich in den letzten drei Jahren fassungslos gemacht hat sind die massenpsychologischen Parallelen zu den Jahren vor 39 in D. Das Abgrenzen und schuldig titulieren der Ungeimpften und Einsperren der Kinder für einen "höheren Zweck" und wie einfach und schnell das ging. Nein, es war kein Schwarmbewusstsein, -solidarität oder gar -intelligenz was so dargestellt wurde und wir beobachten mussten bei den Mitmenschen. Es war der zivilisatorische und sozialpsychologische kleinste gemeinsame Nenner der Massengesellschaft und der hat auch den Holocaust verursacht, die eigene Sippe ist wichtiger als eine Minderheit und moralische Sitten. Dies ist notwendig, aber auch hinreichend für den Zivilisationsbruch? Ohne die Dummen nach Dietrich Bonhoeffer und die gewaltbereiten Schergen wäre Holocaust wohl nicht passiert. Viktor Frankl schreibt ähnlich wie Levi, dass nur die geistig autarken im KZ länger überleben konnten. Das ist aber das genaue Gegenteil zum kleinsten gemeinsamen Nenner, zum Massenkonformismus. Muss man sich in einem KZ oder im Schützengraben mehr schämen überlebt zu haben? Scham gegenüber anderen setzt so etwas wie zivilisatorische Mindestregeln der Gemeinschaftlichkeit voraus, die gab es nachweislich im KZ nicht wenn man Viktor Frankl liest, nicht mal der Sexualtrieb war noch ausgeprägt schreibt er. Es muss wahrscheinlich noch schlimmer als ein Schützengraben gewesen sein im 1 WK den eigenen Verfall bewusst am eigenen Körper langsam zu erleben, die Hoffnung ist aber gestorben, dass ist der wichtige Unterschied und eine der stärksten Triebe im Menschen, es ging NUR noch um das Überleben. Und nur sehr wenige konnten einen Sinn darin sehen...
Den Holocaust halte ich für staatlich nicht wiederholbar, er würde die Staatlichkeit selbst desavouieren und wäre ein Zivilisations- und Geschichtsbruch zu dem Hitler bereit war mit seiner kleinen Clique in ihrem Wahn. Und einen Bruch der politischen Narrative darf es heute nicht mehr geben, den gab es nach 45, das wäre das gefährlichste was den Mächtigen heute passieren könnte, die Kontinuität der medialen gesellschaftlichen Hypnose und Aufmerksamkeitsökonomie ist nicht nur notwendig sondern auch hinreichend. Die meisten wussten, dass es die KZ gab und was darin geschah. Die Aufgabe war es dies nicht in den gesellschaftlichen Diskurs zu lassen, ähnlich wie bei Corona. Das ist seit der Digitalisierung nicht mehr möglich. Die Parallelen zum Holocaust werden gezogen werden, wenn nicht heute dann in den zukünftigen Geschichtsbüchern, die Geschichte und das gesellschaftliche Gewissen schreitet auf Zeitskalen von Generationen voran leider.
Das menschlichste was man tun kann ist Bewusstsein schaffen, Fragen stellen, Geschichte wiederbeleben. Dann fangen die Mitmenschen auch vielleicht wieder an mehr Bücher zu lesen, der Zugang dazu war nie einfacher und vielfältiger als je zuvor. Von daher bin ich auch wieder skeptischer geworden, ob eine Maschinenstürmerei und eine Anti-Tech Revolution a la Kacynski wirklich Alternativen sind. Denn ohne ein digitales Gedächtnis und Gewissen könnte der Holocaust sich sehr wohl wiederholen lokal fürchte ich, einfacher in einer analogeren Welt. Von den technologischen Fesseln und Konditionierung müssen wir uns emanzipieren, aber wir können nicht die Männer abschaffen die diese mit ihrer Neugier und Ingenieurkunst vorantreiben. Wenn uns als Menschen etwas zivilisatorisch von Tieren unterscheidet, dann das Fortschreiten der Geschichte, nicht das Zurückfallen dahinter auf Zeitskalen von Generationen. Andernfalls bricht alles zusammen, es gibt dann keinen gemeinsamen kulturellen Nenner mehr wie 45 der 68 dann implodierte zwischen den Generationen.
Mir macht es Hoffnung, wenn ihre Generation anfängt das alles zu hinterfragen. Noch wichtiger wäre denke ich, dass ihr Bücher schreibt über die verlorene Jugend der letzten 3 Jahre und das selber historisch einordnet und ihr das nicht den Professoren und Historikern und deren Klitterung/Zensur überlasst. Über die Dammbrüche die stattgefunden haben und die Folgen für die ganz alten und und ganz jungen die gegeneinander ausgespielt wurden, damit in Schulen geht und diskutiert, auch wenn sie euch versuchen werden daran zu hindern, dann in die sozialen Netze, das Netz ist voller depressiver junger Frauen, Studien in den USA weisen auf die höchste Suizidgefahr seit langem hin bei dieser Gruppe, man kann den Anfang nur da machen sich selber gegenseitig zu helfen statt sich auf die Straße zu kleben, die psychopathologischen Fesseln abreissen gemeinsam. Ich denke die Aufstände in den Ghettos waren ein ähnlicher Akt, statt sich mit dem Schlimmsten innerlich abzufinden. Dass jungen Frauen der angebliche Klimakollaps medial anscheinend mehr Sorgen bereitet und Sie eigene Kinder wg. deren CO2 Abdruck zurückstellen gegenüber dem was Ihnen in den letzten 3 Jahren zugemutet wurde, macht mich noch fassungsloser als das meiste andere...
Dem am Klimawandel verzweifelnden Frauen sei das Buch Kriegswaffe Planet Erde von Rosalie Bertell , Trägerin des alternativen Nobelpreises und Where did the towers go? von Judy Wood empfohlen um etwas klarere Vorstellungen davon zu bekommen, was menschengemacht ist worauf wir leider eher wenig Einfluss haben wie das Klima. Die Kriege und Katastrophen finden v.a. in unseren Köpfen statt und werden da heraufbeschworen, drastische Überbevölkerungen und Klimaschwankungen kompensierte Planet Erde völlig alleine über zig Jahrtausende und und schon lange bevor der homo sapiens das Licht erblickte.
Ich finde ihren Blog interessant wg. der Perspektive der Generation vor mir in diesen Zeiten. Denn mir scheint ein Hauptfaktor darin zu liegen, warum es um die gesellschaftliche Freiheit und zivilisatorischen Errungenschaften schlecht steht, dass unsere beiden Generationen sich kaum noch für Bücher, Innenperspektiven und Geschichtliches interessieren. Und im politischen Machtkampf sind diese beiden Generationen wichtig, da ohne Sie die Gesellschaft und ihre Zukunft zusammenbricht. Kritische Bücher sind zwar noch auf den Bestsellerlisten, aber eben nicht in der öfftl. Aufmerksamkeit und Diskurs. Für diese Dinge sollte man sich aber selber interessieren als Mensch, es muss nicht als Konsumgut angeworben werden. Natürlich bedarf es etwas Anleitung welche starke Kost an Büchern man in welchen Jahren zu sich nimmt. Aber wer Schindlers Liste in der Schulklasse zum ersten Mal sah, kann und sollte auch obige Bücher nicht fürchten. Bücher sind das Gewissen einer Gesellschaft, unabhängig von Zeitgeist, Geschichtsklitterung und pol. Entwicklungen auf kurzen Zeitskalen.
In einem älteren Kommentar hier schrieb ich, dass ich den Holocaust für nicht wiederholbar halte in seiner Art, er war ja mehr als "nur" Massenmord und staatlicher Genozid mit Hilfe des Faschismus. Ich halte nichts davon ihn als singulär zu titulieren, denn das trägt dazu bei ihn zu vergessen. Was mich in den letzten drei Jahren fassungslos gemacht hat sind die massenpsychologischen Parallelen zu den Jahren vor 39 in D. Das Abgrenzen und schuldig titulieren der Ungeimpften und Einsperren der Kinder für einen "höheren Zweck" und wie einfach und schnell das ging. Nein, es war kein Schwarmbewusstsein, -solidarität oder gar -intelligenz was so dargestellt wurde und wir beobachten mussten bei den Mitmenschen. Es war der zivilisatorische und sozialpsychologische kleinste gemeinsame Nenner der Massengesellschaft und der hat auch den Holocaust verursacht, die eigene Sippe ist wichtiger als eine Minderheit und moralische Sitten. Dies ist notwendig, aber auch hinreichend für den Zivilisationsbruch? Ohne die Dummen nach Dietrich Bonhoeffer und die gewaltbereiten Schergen wäre Holocaust wohl nicht passiert. Viktor Frankl schreibt ähnlich wie Levi, dass nur die geistig autarken im KZ länger überleben konnten. Das ist aber das genaue Gegenteil zum kleinsten gemeinsamen Nenner, zum Massenkonformismus. Muss man sich in einem KZ oder im Schützengraben mehr schämen überlebt zu haben? Scham gegenüber anderen setzt so etwas wie zivilisatorische Mindestregeln der Gemeinschaftlichkeit voraus, die gab es nachweislich im KZ nicht wenn man Viktor Frankl liest, nicht mal der Sexualtrieb war noch ausgeprägt schreibt er. Es muss wahrscheinlich noch schlimmer als ein Schützengraben gewesen sein im 1 WK den eigenen Verfall bewusst am eigenen Körper langsam zu erleben, die Hoffnung ist aber gestorben, dass ist der wichtige Unterschied und eine der stärksten Triebe im Menschen, es ging NUR noch um das Überleben. Und nur sehr wenige konnten einen Sinn darin sehen...
Den Holocaust halte ich für staatlich nicht wiederholbar, er würde die Staatlichkeit selbst desavouieren und wäre ein Zivilisations- und Geschichtsbruch zu dem Hitler bereit war mit seiner kleinen Clique in ihrem Wahn. Und einen Bruch der politischen Narrative darf es heute nicht mehr geben, den gab es nach 45, das wäre das gefährlichste was den Mächtigen heute passieren könnte, die Kontinuität der medialen gesellschaftlichen Hypnose und Aufmerksamkeitsökonomie ist nicht nur notwendig sondern auch hinreichend. Die meisten wussten, dass es die KZ gab und was darin geschah. Die Aufgabe war es dies nicht in den gesellschaftlichen Diskurs zu lassen, ähnlich wie bei Corona. Das ist seit der Digitalisierung nicht mehr möglich. Die Parallelen zum Holocaust werden gezogen werden, wenn nicht heute dann in den zukünftigen Geschichtsbüchern, die Geschichte und das gesellschaftliche Gewissen schreitet auf Zeitskalen von Generationen voran leider.
Das menschlichste was man tun kann ist Bewusstsein schaffen, Fragen stellen, Geschichte wiederbeleben. Dann fangen die Mitmenschen auch vielleicht wieder an mehr Bücher zu lesen, der Zugang dazu war nie einfacher und vielfältiger als je zuvor. Von daher bin ich auch wieder skeptischer geworden, ob eine Maschinenstürmerei und eine Anti-Tech Revolution a la Kacynski wirklich Alternativen sind. Denn ohne ein digitales Gedächtnis und Gewissen könnte der Holocaust sich sehr wohl wiederholen lokal fürchte ich, einfacher in einer analogeren Welt. Von den technologischen Fesseln und Konditionierung müssen wir uns emanzipieren, aber wir können nicht die Männer abschaffen die diese mit ihrer Neugier und Ingenieurkunst vorantreiben. Wenn uns als Menschen etwas zivilisatorisch von Tieren unterscheidet, dann das Fortschreiten der Geschichte, nicht das Zurückfallen dahinter auf Zeitskalen von Generationen. Andernfalls bricht alles zusammen, es gibt dann keinen gemeinsamen kulturellen Nenner mehr wie 45 der 68 dann implodierte zwischen den Generationen.
Mir macht es Hoffnung, wenn ihre Generation anfängt das alles zu hinterfragen. Noch wichtiger wäre denke ich, dass ihr Bücher schreibt über die verlorene Jugend der letzten 3 Jahre und das selber historisch einordnet und ihr das nicht den Professoren und Historikern und deren Klitterung/Zensur überlasst. Über die Dammbrüche die stattgefunden haben und die Folgen für die ganz alten und und ganz jungen die gegeneinander ausgespielt wurden, damit in Schulen geht und diskutiert, auch wenn sie euch versuchen werden daran zu hindern, dann in die sozialen Netze, das Netz ist voller depressiver junger Frauen, Studien in den USA weisen auf die höchste Suizidgefahr seit langem hin bei dieser Gruppe, man kann den Anfang nur da machen sich selber gegenseitig zu helfen statt sich auf die Straße zu kleben, die psychopathologischen Fesseln abreissen gemeinsam. Ich denke die Aufstände in den Ghettos waren ein ähnlicher Akt, statt sich mit dem Schlimmsten innerlich abzufinden. Dass jungen Frauen der angebliche Klimakollaps medial anscheinend mehr Sorgen bereitet und Sie eigene Kinder wg. deren CO2 Abdruck zurückstellen gegenüber dem was Ihnen in den letzten 3 Jahren zugemutet wurde, macht mich noch fassungsloser als das meiste andere...
Dem am Klimawandel verzweifelnden Frauen sei das Buch Kriegswaffe Planet Erde von Rosalie Bertell , Trägerin des alternativen Nobelpreises und Where did the towers go? von Judy Wood empfohlen um etwas klarere Vorstellungen davon zu bekommen, was menschengemacht ist worauf wir leider eher wenig Einfluss haben wie das Klima. Die Kriege und Katastrophen finden v.a. in unseren Köpfen statt und werden da heraufbeschworen, drastische Überbevölkerungen und Klimaschwankungen kompensierte Planet Erde völlig alleine über zig Jahrtausende und und schon lange bevor der homo sapiens das Licht erblickte.