16 Kommentare

Liebe Lilly, ein toller Text, der in seiner Kürze das Wesen von Selbstheilung sehr gut zusammenfasst. Faulstichs Bücher habe ich damals mit grossem Interesse gelesen (es gibt auch einen Dokufilm, der daraus entstanden ist: https://www.youtube.com/watch?v=kyPpFyrgZAk&list=PLjzr7OLEqHA-Lj3GTWM6H9rXEAoEfptR3&index=1), interessiert mich das Thema Heilung doch schon seit meiner Kindheit. Insbesondere war ich immer fasziniert von Spontanheilungen, Menschen, die durch Hände heilten, Geistheilung und alternative Wege bei Krebs und ich habe lange Zeit alles darüber gelesen, was ich finden konnte. Daraus ist bald die Erkenntnis gereift, dass jeder Mensch sich nur in sich selber die Ganzheit finden kann.

Ich war vor 20-25 Jahren das letzte Mal bei einem Arzt, würde aber ärztliche oder auch physiotechnische Notfallbehandlungen z.B. bei einem Unfall absolut nicht ablehnen. Der Weg zur vollständigen Selbstheilung benötigt viel Kraft und dafür muss ich über genügend eigene Ressourcen verfügen. Wenn es an diesen Ressourcen fehlt - z.B. weil Einflüsse von Aussen die Biochemie in ein Ungleichgewicht gebracht haben -, kann eine Begleitung, die jeweils einen Anstoss gibt, die Selbstheilungskräfte unterstützen bzw. dem menschlichen System helfen, (wieder) zu lernen, wie es den Weg zu seiner Gesundheit finden kann. Für mich gilt hier ebenso der Grundsatz von Maria Montessori: Hilf mir, es selbst zu tun.

Ich begleite schon viele Jahre durch kinesiologische Tests Menschen - übrigens komplett unentgeltlich - auf ihrem Selbstheilungsweg und werde nächstes Jahr auch eine Craniosacral-Ausbildung machen, weil ich überzeugt bin, dass nicht ich andere heile, dass ich aber durch meine achtsame Aufmerksamkeit den Menschen helfen kann, ihre eigene Aufmerksamkeit dorthin zu lenken und dort zu bleiben, wo sie es brauchen. Es benötigt viel Mut und Kraft, durch den Schmerz und die Angst zu gehen und dabei können wir einander beistehen.

Glauben ist etwas, dass ich für mich im Verstand ansiedle, deshalb können wir uns weder schönreden, noch gesund glauben....Aus der Quantenphysik lernen wir, dass die Wirklichkeit entsteht, weil wir es beobachten. Dieses "Beobachten" geschieht über alle Sinneswahrnehmung und insbesondere durch Hineinfühlen. Mich einem Thema, einer Blockade, einem Schmerz und einem Menschen zuzuwenden, lässt einen Raum zwischen mir und dort entstehen, der das ewige Feld der Liebe und des Lebens und die ganze Schöpferkraft enthält. Damit wird dort aus diesem Feld heraus eine Bewegung initiiert. Dies ist nur möglich, wenn ich gleichzeitig ganz bei mir bleibe und neutral und urteilsfrei wahrnehme, fühle. Und vielleicht kommt aus diesem Feld heraus auch eine Antwort, dass fürs Balancieren der Frequenzen im Heilungsprozess auch äussere Mittel und Massnahmen hilfreich wären....

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Liebe Ingrid,

hab vielen Dank. Auf den Dokumentarfilm von Joachim Faulstich habe ich zwar in seiner Kurzbiografie gegen Ende bereits hingewiesen, aber es ist schön und hilfreich, dass du hier nochmal den Link festhältst. Der Film ist wirklich mehr als sehenswert.

Ebenfalls spannend finde ich die Schilderungen deines Weges, fernab der Schulmedizin. Der Gedanke, dass es - auch bei Craniosacral - nicht der "Behandelnde" ist, der heilt, sondern schlussendlich der Mensch, dem der entsprechende Therapeut vielleicht nur eine Tür zu seinen Selbstheilungskräften geöffnet haben mag, kam mir bereits im Zuge meines Textes zu Bruno Gröning (https://lillygebert.substack.com/p/die-saulen-des-vergessens). Dass du in dem Zusammenhang auch Maria Montessori erwähnst, freut mich. Denn wie auch ich in diesem Text versucht habe, hervorzuheben: Das einzige, woran es uns wahrhaft mangelt, ist der Glaube an uns selbst.

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Am Freitagabend, 15.11. 21.15h ist auf Youtube die Premiere des 2. Teils von The Primordial Code von Marijn Poels, Untertitel: die brennende Essenz

Wie der Trailer dazu verrät, geht es auch um Heilung, Selbstheilung und Bewusstsein...

https://www.youtube.com/watch?v=Xq_Xj3DsFQg

Es lohnt sich, falls noch nicht gesehen, den 1. Teil vom letzten Jahr vorher anzuschauen.

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Liebe Ingrid, wie lustig, dass du nun auch noch Marijn erwähnst. Vor gut einer Woche habe ich erst ein Interview mit ihm für Die Freien geführt, was bald online erscheinen wird. Und soweit ich das bislang erahnen kann, scheint Marijn da wiedermal großes auf die Beine gestellt zu haben. Herzlich, Lilly

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Natuerlich Lilly, beginnt deine Heilung zuerst bei Dir selbst. Der Glaubenssatz : Ich will leben , ich will zinnhaltig in dieser Welt wirken und an den Energieaustausch teilnehmen ist Grundlage. Dies verändert schonmal die Frequenz und erhöht diese beträchtlich. Ein weiterer Faktor ist die Unterstützung aus dem umgebenden Feld. Und zwar in form von Liebe. Auch diese Frequenz steigert Deine eigene. Nun kommen Faktoren wir die Ruhe hinzu, die dir ermöglich eine Einneschau zu beginnen: Ist mein Leben von Sinn erfüllt? Diene ich dem Ganzen aus dem ich auch meine Energie beziehe? Bin ich den Menschen und der Natur zugewandt und pflege diese, bzw gebe ich gern meine Energie in das Feld (Universum) ? Dazu sind Krankheiten da, genau das zu betrachten.

Dann kommt dazu, wie Du mit deinem koeprer umgehst. Wie zugewandt bist du deinem Köper gegenüber. Bist Du Achtsam, oder vergiftest du ihn fast mutwillig? Daraus resultiert eine bewusste Lebensführung in Harmonie mit Dir selbst. Ernährung erhält eine neue Wichtigkeit.

Desweitern kommt Unterstützung von Aussen. Meistens sollten Heiler WISSENDE sein. Erfahrene.

Sie sollen Deinen Heilungsprozess am besten von Innen heraus unterstützen indem sie sich der Energie des Universums bedienen. ZB in Form einer Bachblüte, die wider' eine spezielle Frequenz in sich trägt, die wiederum bei Gabe, deine Frequenz weiter erhoeht. Kommst du so durch alle Zutaten on aussen, wie innen in dein Neus Selbst, deinen neuen gesunden Rythmus und Harmonie, löst alte Verstrickungen auf (Karma, Traumata aus der Kindheit) weil du die Zeit hast diese zu betrachten und neu zu bewerten findet eine grundlegende innere Heilung statt, die die sich im Körper manifestierten Traumata oder SUENDEN durch Fehltaten auflöst. Das Gebet, der Glaube sind dabei eine Hilfe um die eigene Frequenz im bzw ueber den LOGOS zu erhöhen und tragen so zur Heilung extrem bei. Auch helfen diese bei der zukuenftigen gesunden energetisch ausgleichenden Lebensführung mit unserem Umfeld, dem Quantenfeld, Freundeskreis Gemeinde, Land Universum....(die Entwicklung nach oben gleicht einer Spirale die sich nach oben weitet. Aber alles ist immer baugleich Abbild des Ganzen.

Jede Zelle bildet das gesamte Universum ab.

Betrachtest Du Schamanen, Heilpraktiker, Aerzte (wenn Sie denn wirklich wissend sind) als deine Unterstützer, macht ihr ZUTUN wieder mehr sinn. So, wie sie bei uns agieren und, wenn wir zudem die Verantwortung fuer unser fehlerhaftes HANDELN und Denken aus der Vergangenheit, das sich zur Krankheit in unserem koerper manifestierte an diese abgeben, kann keine Heilung erfolgen. Schon gar keine Grundlegende. Ich hoffe, ich habs nicht so kompliziert gemacht....;)) Also schwinge dich auf in höhere Frequenzen und lass Liebe zu. Öffne dein Herz, Hier Musik mit 432 Hz. Findet man mittlerweile bei Youtube fuer alle Lebenslagen. Suche dir eine singhafte aufgäbe, einen gesunden Rhythmus fuer dein Tagesablauf, positive Gedanken (Gebet, Lesen, Meditation) lerne Kraueter und Pflanzen und ihre Wirkung kennen. Und vor allem NIMM DIR Zeit, um nach innen zu schauen. Ohne Handy ohne Ablenkung, vielleicht nur mit Musik die zu Herzen geht, am besten zu Tränen ruehrt. Denn TRaenen heilen mehr als alles andere. Alles Gute. Ich bin da.

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Lieber German,

danke dir für diesen lieben Kommentar, der, wie ich finde, an vieles, was ich bereits in dem Text geschrieben habe, mehr anknüpft, denn ihm widerspricht. Den liebevollen Umgang mit mir und meinem Körper übe ich darüber hinaus auch seit ein paar Jahren, war ich davor doch eher etwas selbstkasteierisch unterwegs. Musik ist und war hier immer schon ein sehr sehr großer Bestandteil meines Weges. Ein Leben ohne? Für mich undenk- oder vielmehr; unfühlbar.

Dir alles Liebe,

Lilly

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Aktuell bei mir in Dauerschleife: https://www.youtube.com/watch?v=4fa91eWiW28

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In einer Welt, die aus ihrer ursprünglichen Einheit in unendlich viele Splitter zerfallen ist, kann man in ebensoviele Fallen tappen. Es geschieht, sobald man auf die einzelnen Aspekte fokussiert und den Hintergrund ausblendet. Genauso wie es eine Falle ist, Heilung von aussen zu erwarten und zu meinen, man selbst müsse sodann nichts weiter dafür tun, ist es eine Falle zu meinen, man könne sich selbst heilen, ohne Hilfe von aussen. In einer Welt, die nur existiert, weil sich die Einheit in ICH und DU aufgespalten hat, braucht das ICH das DU um wieder eins zu werden.

Im Lebensalltag zeigt sich permanent, wie das ICH durch die Begegnung mit dem DU sich entwickeln, aber natürlich auch retardieren kann, wie sich die Vorstellung von Trennung auflösen, aber eben auch vertiefen kann. Die Welt da draussen ist voller Prüfsteine, die meinen Selbstanspruch an Ganzheit, Integrität und Heilsein auf die Probe stellen: Der Lebenspartner oder meine Kinder oder eine berufliche Situation zeigen mir meine Grenzen auf. Die Welt da draussen ist ebenso voller Chancen, die meine Selbstentfaltung fördern können: Ich wachse an schwierigen Herausforderungen, die mir nicht ohne Sinn begegnen und die mich einladen, sie anzunehmen. Wenn ich diese Herausforderungen immer wieder ignoriere, dann habe ich die zweite Chance, an einer Krankheit als Herausforderung zu wachsen. Denn Krankheit ist ihrem Wesen nach die nicht erkannte und versäumte Aufgabe.

In einer Welt, in der die meisten Menschen ihre Berufung nicht kennen, geschweige denn leben, ist Krankheit Normalität. In diesem Zustand des Selbstverlorenseins, in dem wir uns selbst weniger als kaum kennen, ist es eine grosse Chance, Menschen zu begegnen, die die blinden Flecken und das Potential in uns sehen, was wir selbst gar nicht wahrnehmen, Menschen, die bereit sind, uns ein Stück weit zu begleiten und zu unterstützen und zu helfen um wieder in die Kraft und Befähigung zu kommen, uns selbst zu helfen.

Therapien zu konsumieren wie Produkte des täglichen Lebens führt zu nichts. Zu meinen, sich selbst an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen zu können, führt ebenfalls zu nichts.

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Lieber Martin, die Aufteilung in Du und Ich. Ich gebe dir recht bei dem Gedanken, dass hierin ein Urschmerz wurzelt. Wären wir mit unserem Gegenüber wahrhaft verbunden, wäre vieles an Verletzung in dieser Welt gar nicht erst möglich. Wir würden uns selbst das Herz zerreissen.

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Liebe Lilly,

deine Texte sind, wie immer, sehr inspirierend. Dafür danke ich dir sehr.

Wie du weißt bin ich nun zweieinhalb Jahrzehnte im Gesundheitswesen tätig. So sagt man es wohl. Aber diese Bezeichnung ist missbraucht worden, gestohlen meine ich sogar. Denn dieses System ist eigentlich das Krankheitswesen, mit all seinen Krankenkassen und Krankheitserfindern. Mittlerweile gibt es sogar schon nicht diagnostizierte Krankheiten, gemeint ist dabei - der Marketingname ist noch nicht festgelegt. Aber wenn es ein Krankheitswesen gibt, dann gibt es natürlich auch ein Gesundheitswesen. Wir sind es, die Menschen, jeder einzelne.

Normalerweise ist das Gesundheitswesen, spielfähig, arbeitsfähig und liebesfähig, aber man hat es gedemütigt, seiner Kräfte beraubt, seine Lebensenergie angezapft.

Dabei braucht das Gesundheitswesen nicht viel, um zu seiner Stärke zurückzukehren. Es braucht den Glauben an sich selbst und die Liebe zu den anderen Gesundheitswesen.

Liebe Grüße,

Nicol

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Lieber Nicol, sehr schön gesagt. Grüsse zurück.

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"Suche den Funken, der das Feuer deiner Heilkraft in dir entzündet!"

Liebe Lilly,

🙏❤️ DANKE ❤️🙏 für die großartige Beschreibung dieser (uns selbst heilenden) Gabe, die wir alle in uns tragen. So wunderbar tiefgründig und alle Ebenen des Seins durchdringend und mit einbeziehend, so gehst du in deinem Text auch dieses Thema an, zeigst auf, was gesagt und geschrieben wurde von klugen Geistern und bringst die Essenz auf den Punkt. Ja, wir sind uns selbst die besten Heiler, wenn wir uns das nur (zu)trauen würden bzw. wenn wir die Hürden in uns selbst erkennen können, die unser heile(nde)s Wesen behindern, zu sein.

Seit Monaten benutze ich meine eigenen Hände dazu, um sie dort aufzulegen, wo meine Problemzonen sind. Und ich verlasse mich darauf, dass sie intuitiv die richtige Position finden, das richtige tun. Und was soll ich sagen, es ist wunderbar, die Energie zu spüren, die diese MEINE Hände imstande sind, in meinen Körper zu leiten. Den Selbstheilungsprozess ergänzen solche wunderbaren Naturheilmittel wie Kurkuma, Ingwer, Zistrose und auch Kaffee, etc. etc.

Leider war ich mir früher über all das nicht bewusst und so konnte es geschehen ("mithilfe" der Ärzteschaft), dass ich körperliche Probleme über Jahrzehnte verschleppte und sie sich chronifizierten. So komme ich aktuell über die eine oder andere Schmerztablette nicht herum (ich werde hier aber alternativ mal mit Cannabis experimentieren😊). Meine Devise ist hierbei, Schmerz bis zu einem gewissen Grad da sein zu lassen. Schmerz ist schließlich Teil unseres Daseins. An dem Punkt, wo der Schmerz aber zur Qual wird, schreite ich ein.

Und: "Diese Welt braucht DICH" ❤️💫, sie braucht Menschen wie Dich, liebe Lilly, die das Dasein und die Zusammenhänge verstehen und die diese Dinge den Menschen mit Worten verständlich machen können.

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Liebe Jutta,

deine Worte waren das Erste, was ich heute in der Früh gelesen habe und entsprechend fing mein Tag sehr erfüllt an. Ich danke dir wirklich von Herzen für das von dir Geschriebene, vor allem den letzten Absatz.

Zum Rest: Deine Erfahrung des (eigenen) Handauflegens teile ich. Gerade was die Bauchgegend anbelangt, bin ich diesbezüglich immer wieder fasziniert, was sich alles an Spannung lösen darf. Habe ich doch selber auch Erfahrungen mit Schulmedizinern gemacht, die ich im Nachhinein eher hätte sein lassen können. Aber hey, auch hier gilt: Es ist alles eine große Reise. Nichts ist zwangsläufig "falsch" und allgemein ist "Bereuen" ein nicht sehr weiser Blick auf das, was man an Erfahrung hat sammeln dürfen.

In dem Sinne: Diese Welt braucht uns alle. Vielleicht sind manche nur etwas sichtbarer, darauf kommt es, meines Empfindens nach, schlussendlich aber auch nicht an.

Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe,

Lilly

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Liebe Lilly, herzlichen Dank für einen weiteren gehaltvollen, inspirierenden Text! Danke insbesondere auch für den kurzen Interviewbeitrag von Thomas Mayer darin mit einem meines Erachtens sehr WESEN-tlichen Blickwinkel auf das Thema Gesundheit. Viele Grüße, Lisa

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Liebe Lisa, es freut mich, dass er dir gefällt und etwas zum "Verdauen" geboten haben scheint. Mit Thomas Mayer korrespondiere ich selbst jedes Mal (https://lillygebert.substack.com/p/die-seele-im-weltennebel-ahrimans) wieder sehr gerne und schätze ihn und seine Arbeit sehr. Herzlich, Lilly

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Wunderbar! So bekommt die elementare Welt in und um uns mehr Aufmerksamkeit. :-)

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