Danke und Chapeau für so eine seltene tiefgehende Analyse. Mich wundert ehrlich gesagt, dass ihr Blog nicht mehr Resonanz erhält in solchen Zeiten. Ich habe Erich Fromm in den letzten drei Jahren vielen empfohlen, um sich selbst und ihre Zukunft/Vergangenheit zu reflektieren. Eines wurde aber meiner Meinung nach in den 3 Jahren viel zu wenig beachtet und einbezogen in solche Analysen. Wie unterschiedlich die Menschen doch sind und sein können/wollen. Sie schreiben von der "widersprüchlichen Natur des Menschen", dies gilt es sehr viel tiefer zu verstehen und zu analysieren, v.a. wenn man das Leid der Menschen minimieren will. Und damit meine ich nicht, dass die Psyche des Menschen durch verschiedene nachgewiesene genetische Prädispositionen zu doch recht verschiedener Ausartung fähig ist, die nur einen kleinen Teil aber eben nicht die Masse der Bevölkerung ausmachen (Eliten, Psychopathen, Egozentriker, "Sekten"führer vs. z.B. Individualisten wie Ted Kacynski, Clemens Arvay...), sondern dass z.B. nach Meyer-Briggs und den 16 Persönlichkeitstypen innerhalb der normalen Bevölkerung schon erhebliche graduelle und phänotypische Unterschiede der Psyche bestehen und die Bespielbarkeit deren Klaviatur durch Propaganda und psycholog. Konditionierung den Mächtigen sehr bekannt sind. Die letzten 3 Jahre sind nicht mehr als angewandte Massen- und Individualpsychologie nach dem Lehrbuch. Die psychologische Deformierung des Einzelnen ist das eigentliche Ziel, um so eine PsyOp erfolgreich durchführen zu können. Selbst denkgeschulten Physikstudenten im Hauptstudium fallen die schreienden Widersprüche der letzten drei Jahre nicht auf, obwohl das ihr Ausbildungsziel ist. Es ist also kein Problem der Intellektualtität, sondern der Ausprägung und Einstellung zur Wirklichkeit und Selbst und wieweit die eigene psychische Deformierung schon fortgeschritten ist. Ich habe mehr Einsicht und Akzeptanz in diese Widersprüche v.a. bei Menschen mit Liebe zur Natur, Motoradfahrern, INTJ-Typen, großer Neugierde und psychischer Autarkheit erlebt. Die psscholog. Deformierung ist zunehmend technologisch bedingt, wovor Kacynski schon vor Dekaden gewarnt hat und sich einsam in den Wald zurückzog, da ihm die Widerspruch der Verschmelzung von menschl. Psyche und Technologie (Transhumanismus) und sein Wachstum mit der Zeit und die kommende Dystopie klar war. Clemens Arvay war ein ähnlich naturverbundener Individualist aber auch Menschenfreund, der aber anscheinend den Widersprüchen zw. Selbst- und Fremdbild und seiner zukünftigen Rolle in so einer feindlichen Umwelt nicht mehr stand hielt. Ich will hier nicht ferndiagnostizieren, aber wenn man den Sozialpsychologen Fromm liest und versucht auf sich selber anzuwenden, ist es wichtig zu verstehen welcher Typ von Mensch man ist und vielleicht werden kann. Fromms Bücher sind vermutlich nicht die Heilung für alle Menschen, auch wenn man das hoffen möchte. Ein Persönlichkeitstest und der erfolgreiche seelisch gesunde autarke Lebensweg anderer ähnlicher Menschen kann ein erster wichtiger Schritt sein zur Selbststärkung und -findung. Manche Menschen können oder wollen Widersprüche nicht sehen oder ertragen, andere wie letztgenannte oder auch meine Wenigkeit beschäftigen sich beruflich oder als Mensch zum Wachsen daran ihr ganzes Leben damit, vielleicht auch nur weil sie sehr genaue Beobachter sind und darüber damit zwangsläufig konfrontiert werden und diese Widersprüche auflösen wollen/müssen. Eine erfolgreiche und zufriedene Beziehung, Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft müsste sicherlich zum Ziel haben Widersprüche zu reduzieren im Zusammenleben oder sie nicht sichtbar werden zu lassen, ein widersprüchlicher Otto-Motor funktioniert nicht schlicht gesagt. In einer komplexen Massengesellschaft geht das nur sehr schwierig und nie vollständig, daher hat der Westen die Lüge perfektioniert, sie gerade zu seinem Geschäftsgeheimnis gemacht mit all den notwendigen Geheimdiensten und medialen und psychologischen Strippenziehern dafür. Der Widerspruch ist aber gleichwohl die größte Triebfeder jedes wissenschaftlichen Denkens und damit des Menschseins. Dies ist m.M. der Kern der widersprüchlichen Natur des Menschen bzw. der ganzen Menschheit. Bzw. die Frage, wie geht der einzelne oder die Gemeinschaft mit Widersprüchen um. Momentan ist die "Lösung" dafür Propaganda, Massenpsychologie und Technologie aus allen Rohren. In den letzten 3 Jahren haben viele Blogger im Widerstand dazu auch oft die "Wahrheit", Aufklärung, Gegenöffentlichkeit bemüht, statt evtl. die tieferen Ursachen des modus operandi der westl. Gesellschaften zu analysieren. Es gibt keine Wahrheiten mehr in den westlichen Zivilsationen, von der Virus- über Terror- zur Klimagefahr dient alles der Ablenkung von den eigentlichen Widersprüchen. Und ob dieses Geschäftsmodell ernsthaft in Frage gestellt werden kann und wird, ich meine auch bei Fromm herausgelesen zu haben, dass er eher skeptisch war, ob der westliche Mensch dazu fähig ist, selbst wenn er sich für das Sein entscheidet, einfach weil der INTJer anders als der ESFPer dazu neigt Widersprüche als interessant, bedrohlich, himmelschreiend einzustufen. Dies kann aus versch. Perzeption folgen die schon für Mann/Frau verschieden ist und wird intelletuell reflektiv noch verstärkt oder unterminiert. Leider waren Fromm die neuesten Ergebnisse dieser dispositionellen Unterschiede noch nicht bekannt zur Zwillings-, Savant, Autismus-, Genderforschung. Mich hätte interessiert, welche Analyse und Schlussfolgerung er dann heute ziehen würde. Vielleicht nicht Haben oder Sein 2.0, sondern "Wie mit Widersprüchen leben, eine Anleitung um Unglücklichsein" ;-) Eine Gesellschaft die das 21 Jhdt. Überleben will ohne dritten WK, wird wohl zumindest einen Weg finden müssen mit ihren Widersprüchen leben zu können und dies öffentlich kommunizieren zu können als dies bisher der Fall war. Und damit ist nicht der Widerspruch von kapitalistischen Leben und ökologischer Nachhaltigkeit gemeint den jeder einzelne westliche Mensch erfüllt, sondern dass 1% der Menschheit diese Widersprüche oft erzeugt durch ihr Verhalten/Konsum/Machtgier und vernebelt mit allen Mitteln. Wenn die Masse an ESFPer sich dafür aber nicht interessieren und lieber in kognitiver Dissonanz weiter zusammen schunkeln gemeinsam, weil Ihnen das Wir, pol. Korrektheit und Konformismus wichtiger sind als die psychologische Autarkheit eines INTJer, dann wird das 21. Jhdt. ein sehr langes und geschichtsträchtiges. Die Digitalisierung ändert wenig an der gesellschaftlichen Aufklärung und den psychologishcen Dispositionen, ja unterminiert sogar erstere mit ihren Mitteln, von daher ist die eigentlich spannende Frage ob eher der INTJer oder ESFPer nach dem 21 Jhdt ausgestorben sein wird wie der homo neanderthalis und welcher in der momentane Elite tonangebend und stärker ausgeprägt war. Es folgt das größte zivilisatorische Experiment der Menschheitheitsgeschichte im 21 Jhdt, davon muss man ausgehen leider. Leute wie Kacynski rufen dazu auf mit einer Anti-Tech Revolution dies abzuwenden, weil die Kollateralschäden vermutlich zigfach höher sein werden als bei Impfung und WK zusammen. Aber auch eher hat nicht einbezogen, ob die momentane psychologische Disposition der Gesellschaft überhaupt (noch) fähig und bereit ist für diesen Überlebenskampf. EDIT: Redundanzen im Text durch falsches copy/paste
Im Zuge des Artikels und meines Kommentars habe ich mir heute endlch mal die Zeit genommen Viktor Frankls Buch "...und trotzdem ja zum Leben sagen" zu lesen und möchte dies so stark wie Haben oder Sein von Fromm empfehlen, da es m.M. vielen ziellosen Menschen in diesen Zeiten v.a. einen einfacheren Zugang zur Fragestellung eines sinnerfüllten Lebens bietet. Der Grund, dass sich ja viele sich zum Haben und Unfreiheit treiben lassen, liegt ja eher darin, das es immer schwerer wird einen Sinn im Sein zu finden für die Meisten (siehe Bullshit Jobs von David Graeber) und man sich als Konsumist mit sinnlosen produzierten Gütern selbst versklavt. Frankls Buch schildert phänomenlogisch mehr die versch. psychologischen Typen und ihr Verhalten und ihre Psyche, die es in der Masse und Herde eines KZ gibt und wie selbst an so einem Ort eine innere Freiheit überlebenswichtig sein kann für den einzelnen, sogar psychosomatisch. Mir selbst wurde die eigene innere Freiheit und geistige Autarkie auch selten so bewusst und lebenswichtig wie in den letzten drei Jahren. Von daher verstehe ich den Defätismus und die Dystopien bei vielen nicht, gerade in solchen Zeiten sollte der Sinn eine größere Triebfeder für das Menschsein darstellen als zu allen anderen, wären die meisten nicht hypnotisiert massenmedial und würden die Gretchenfrage nach dem wohin oder wozu stellen. Aber es besteht auch Hoffnung und Gewissheit, dass selbst unter den KZ-Wächtern und SS-Offizieren Menschen waren, wenn auch Herdentiere, die in den Gefangenen ihresgleichen sahen und Sie nicht sadistisch quälten. Was immer im 21. Jhdt passieren wird, einen erneuten Holocaust schliesse ich aus, auch wenn die Impfung der Euthanasie schon sehr nahe kommt. Und daher sollte man sich nicht in Defätismus üben oder Dystopien wie es die MM mit Klima, Krieg und Viren versuchen, sondern wie aus all dem Schrecken und der Unfreiheit der letzten 3 Jahre ein Sinn entstehen kann, für den einzelnen oder sogar für die Mehrheit. Mit Beispiel vorangehen, widerspruchsfrei und sinnerfüllt leben, sind die andere Seite der widersprüchlichen Natur des Menschen, die jeder denke ich in sich trägt und versuchen muss zu wecken. Der Sinn kann schon sein das Ganze historisch und gesellschaftlich aufzuarbeiten bis ins kleinste Detail, warum die letzten 3 Jahre geschehen mussten und dass dies nie wieder passiert wie der Holocaust. Und auch wenn die Eliten nicht vor vielem zurückzuschrecken scheinen, gibt es doch auch Barrieren und Limitierungen der Massenpsychologie bzw. des gesellschaftlichen Gedächtnisses, die Sie in ihren Methoden, Optionen und Zielen beschränken, wenn sie gelebt werden. Man kann die Nicht-Opportunisten nicht ausmerzen, gehören Sie doch meist zu geistig autarksten und stärksten aus denen alle Eliten rekrutieren oder Hilfe beziehen müssen für ihren Fortbestand. Und das lässt die zukünftige Geschichte für mich zumindest mehr utopisch als dystopisch offen, wenn man sich für ersteres engagiert.
Danke und Chapeau für so eine seltene tiefgehende Analyse. Mich wundert ehrlich gesagt, dass ihr Blog nicht mehr Resonanz erhält in solchen Zeiten. Ich habe Erich Fromm in den letzten drei Jahren vielen empfohlen, um sich selbst und ihre Zukunft/Vergangenheit zu reflektieren. Eines wurde aber meiner Meinung nach in den 3 Jahren viel zu wenig beachtet und einbezogen in solche Analysen. Wie unterschiedlich die Menschen doch sind und sein können/wollen. Sie schreiben von der "widersprüchlichen Natur des Menschen", dies gilt es sehr viel tiefer zu verstehen und zu analysieren, v.a. wenn man das Leid der Menschen minimieren will. Und damit meine ich nicht, dass die Psyche des Menschen durch verschiedene nachgewiesene genetische Prädispositionen zu doch recht verschiedener Ausartung fähig ist, die nur einen kleinen Teil aber eben nicht die Masse der Bevölkerung ausmachen (Eliten, Psychopathen, Egozentriker, "Sekten"führer vs. z.B. Individualisten wie Ted Kacynski, Clemens Arvay...), sondern dass z.B. nach Meyer-Briggs und den 16 Persönlichkeitstypen innerhalb der normalen Bevölkerung schon erhebliche graduelle und phänotypische Unterschiede der Psyche bestehen und die Bespielbarkeit deren Klaviatur durch Propaganda und psycholog. Konditionierung den Mächtigen sehr bekannt sind. Die letzten 3 Jahre sind nicht mehr als angewandte Massen- und Individualpsychologie nach dem Lehrbuch. Die psychologische Deformierung des Einzelnen ist das eigentliche Ziel, um so eine PsyOp erfolgreich durchführen zu können. Selbst denkgeschulten Physikstudenten im Hauptstudium fallen die schreienden Widersprüche der letzten drei Jahre nicht auf, obwohl das ihr Ausbildungsziel ist. Es ist also kein Problem der Intellektualtität, sondern der Ausprägung und Einstellung zur Wirklichkeit und Selbst und wieweit die eigene psychische Deformierung schon fortgeschritten ist. Ich habe mehr Einsicht und Akzeptanz in diese Widersprüche v.a. bei Menschen mit Liebe zur Natur, Motoradfahrern, INTJ-Typen, großer Neugierde und psychischer Autarkheit erlebt. Die psscholog. Deformierung ist zunehmend technologisch bedingt, wovor Kacynski schon vor Dekaden gewarnt hat und sich einsam in den Wald zurückzog, da ihm die Widerspruch der Verschmelzung von menschl. Psyche und Technologie (Transhumanismus) und sein Wachstum mit der Zeit und die kommende Dystopie klar war. Clemens Arvay war ein ähnlich naturverbundener Individualist aber auch Menschenfreund, der aber anscheinend den Widersprüchen zw. Selbst- und Fremdbild und seiner zukünftigen Rolle in so einer feindlichen Umwelt nicht mehr stand hielt. Ich will hier nicht ferndiagnostizieren, aber wenn man den Sozialpsychologen Fromm liest und versucht auf sich selber anzuwenden, ist es wichtig zu verstehen welcher Typ von Mensch man ist und vielleicht werden kann. Fromms Bücher sind vermutlich nicht die Heilung für alle Menschen, auch wenn man das hoffen möchte. Ein Persönlichkeitstest und der erfolgreiche seelisch gesunde autarke Lebensweg anderer ähnlicher Menschen kann ein erster wichtiger Schritt sein zur Selbststärkung und -findung. Manche Menschen können oder wollen Widersprüche nicht sehen oder ertragen, andere wie letztgenannte oder auch meine Wenigkeit beschäftigen sich beruflich oder als Mensch zum Wachsen daran ihr ganzes Leben damit, vielleicht auch nur weil sie sehr genaue Beobachter sind und darüber damit zwangsläufig konfrontiert werden und diese Widersprüche auflösen wollen/müssen. Eine erfolgreiche und zufriedene Beziehung, Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft müsste sicherlich zum Ziel haben Widersprüche zu reduzieren im Zusammenleben oder sie nicht sichtbar werden zu lassen, ein widersprüchlicher Otto-Motor funktioniert nicht schlicht gesagt. In einer komplexen Massengesellschaft geht das nur sehr schwierig und nie vollständig, daher hat der Westen die Lüge perfektioniert, sie gerade zu seinem Geschäftsgeheimnis gemacht mit all den notwendigen Geheimdiensten und medialen und psychologischen Strippenziehern dafür. Der Widerspruch ist aber gleichwohl die größte Triebfeder jedes wissenschaftlichen Denkens und damit des Menschseins. Dies ist m.M. der Kern der widersprüchlichen Natur des Menschen bzw. der ganzen Menschheit. Bzw. die Frage, wie geht der einzelne oder die Gemeinschaft mit Widersprüchen um. Momentan ist die "Lösung" dafür Propaganda, Massenpsychologie und Technologie aus allen Rohren. In den letzten 3 Jahren haben viele Blogger im Widerstand dazu auch oft die "Wahrheit", Aufklärung, Gegenöffentlichkeit bemüht, statt evtl. die tieferen Ursachen des modus operandi der westl. Gesellschaften zu analysieren. Es gibt keine Wahrheiten mehr in den westlichen Zivilsationen, von der Virus- über Terror- zur Klimagefahr dient alles der Ablenkung von den eigentlichen Widersprüchen. Und ob dieses Geschäftsmodell ernsthaft in Frage gestellt werden kann und wird, ich meine auch bei Fromm herausgelesen zu haben, dass er eher skeptisch war, ob der westliche Mensch dazu fähig ist, selbst wenn er sich für das Sein entscheidet, einfach weil der INTJer anders als der ESFPer dazu neigt Widersprüche als interessant, bedrohlich, himmelschreiend einzustufen. Dies kann aus versch. Perzeption folgen die schon für Mann/Frau verschieden ist und wird intelletuell reflektiv noch verstärkt oder unterminiert. Leider waren Fromm die neuesten Ergebnisse dieser dispositionellen Unterschiede noch nicht bekannt zur Zwillings-, Savant, Autismus-, Genderforschung. Mich hätte interessiert, welche Analyse und Schlussfolgerung er dann heute ziehen würde. Vielleicht nicht Haben oder Sein 2.0, sondern "Wie mit Widersprüchen leben, eine Anleitung um Unglücklichsein" ;-) Eine Gesellschaft die das 21 Jhdt. Überleben will ohne dritten WK, wird wohl zumindest einen Weg finden müssen mit ihren Widersprüchen leben zu können und dies öffentlich kommunizieren zu können als dies bisher der Fall war. Und damit ist nicht der Widerspruch von kapitalistischen Leben und ökologischer Nachhaltigkeit gemeint den jeder einzelne westliche Mensch erfüllt, sondern dass 1% der Menschheit diese Widersprüche oft erzeugt durch ihr Verhalten/Konsum/Machtgier und vernebelt mit allen Mitteln. Wenn die Masse an ESFPer sich dafür aber nicht interessieren und lieber in kognitiver Dissonanz weiter zusammen schunkeln gemeinsam, weil Ihnen das Wir, pol. Korrektheit und Konformismus wichtiger sind als die psychologische Autarkheit eines INTJer, dann wird das 21. Jhdt. ein sehr langes und geschichtsträchtiges. Die Digitalisierung ändert wenig an der gesellschaftlichen Aufklärung und den psychologishcen Dispositionen, ja unterminiert sogar erstere mit ihren Mitteln, von daher ist die eigentlich spannende Frage ob eher der INTJer oder ESFPer nach dem 21 Jhdt ausgestorben sein wird wie der homo neanderthalis und welcher in der momentane Elite tonangebend und stärker ausgeprägt war. Es folgt das größte zivilisatorische Experiment der Menschheitheitsgeschichte im 21 Jhdt, davon muss man ausgehen leider. Leute wie Kacynski rufen dazu auf mit einer Anti-Tech Revolution dies abzuwenden, weil die Kollateralschäden vermutlich zigfach höher sein werden als bei Impfung und WK zusammen. Aber auch eher hat nicht einbezogen, ob die momentane psychologische Disposition der Gesellschaft überhaupt (noch) fähig und bereit ist für diesen Überlebenskampf. EDIT: Redundanzen im Text durch falsches copy/paste
Im Zuge des Artikels und meines Kommentars habe ich mir heute endlch mal die Zeit genommen Viktor Frankls Buch "...und trotzdem ja zum Leben sagen" zu lesen und möchte dies so stark wie Haben oder Sein von Fromm empfehlen, da es m.M. vielen ziellosen Menschen in diesen Zeiten v.a. einen einfacheren Zugang zur Fragestellung eines sinnerfüllten Lebens bietet. Der Grund, dass sich ja viele sich zum Haben und Unfreiheit treiben lassen, liegt ja eher darin, das es immer schwerer wird einen Sinn im Sein zu finden für die Meisten (siehe Bullshit Jobs von David Graeber) und man sich als Konsumist mit sinnlosen produzierten Gütern selbst versklavt. Frankls Buch schildert phänomenlogisch mehr die versch. psychologischen Typen und ihr Verhalten und ihre Psyche, die es in der Masse und Herde eines KZ gibt und wie selbst an so einem Ort eine innere Freiheit überlebenswichtig sein kann für den einzelnen, sogar psychosomatisch. Mir selbst wurde die eigene innere Freiheit und geistige Autarkie auch selten so bewusst und lebenswichtig wie in den letzten drei Jahren. Von daher verstehe ich den Defätismus und die Dystopien bei vielen nicht, gerade in solchen Zeiten sollte der Sinn eine größere Triebfeder für das Menschsein darstellen als zu allen anderen, wären die meisten nicht hypnotisiert massenmedial und würden die Gretchenfrage nach dem wohin oder wozu stellen. Aber es besteht auch Hoffnung und Gewissheit, dass selbst unter den KZ-Wächtern und SS-Offizieren Menschen waren, wenn auch Herdentiere, die in den Gefangenen ihresgleichen sahen und Sie nicht sadistisch quälten. Was immer im 21. Jhdt passieren wird, einen erneuten Holocaust schliesse ich aus, auch wenn die Impfung der Euthanasie schon sehr nahe kommt. Und daher sollte man sich nicht in Defätismus üben oder Dystopien wie es die MM mit Klima, Krieg und Viren versuchen, sondern wie aus all dem Schrecken und der Unfreiheit der letzten 3 Jahre ein Sinn entstehen kann, für den einzelnen oder sogar für die Mehrheit. Mit Beispiel vorangehen, widerspruchsfrei und sinnerfüllt leben, sind die andere Seite der widersprüchlichen Natur des Menschen, die jeder denke ich in sich trägt und versuchen muss zu wecken. Der Sinn kann schon sein das Ganze historisch und gesellschaftlich aufzuarbeiten bis ins kleinste Detail, warum die letzten 3 Jahre geschehen mussten und dass dies nie wieder passiert wie der Holocaust. Und auch wenn die Eliten nicht vor vielem zurückzuschrecken scheinen, gibt es doch auch Barrieren und Limitierungen der Massenpsychologie bzw. des gesellschaftlichen Gedächtnisses, die Sie in ihren Methoden, Optionen und Zielen beschränken, wenn sie gelebt werden. Man kann die Nicht-Opportunisten nicht ausmerzen, gehören Sie doch meist zu geistig autarksten und stärksten aus denen alle Eliten rekrutieren oder Hilfe beziehen müssen für ihren Fortbestand. Und das lässt die zukünftige Geschichte für mich zumindest mehr utopisch als dystopisch offen, wenn man sich für ersteres engagiert.
Pardon, anscheinend ist der Kommentar zu lang für Substack und wird auch nach EDIT gedoppelt, reparieren über EDIT schaff ich nicht...